Wie gesund sind eigentlich Grapefruits?

Die Grapefruit ist eine kalorienarme Zitrusfrucht, die reich an Antioxidantien, Ballaststoffen, Mineralien und Wasser ist. Am besten isst man sie einfach so oder verzehrt sie in einem Salat. Diese ernährungsphysiologischen Eigenschaften verleihen ihr zahlreiche Vorteile für die Gesundheit.

Die Grapefruit ist eine besonders gute Quelle für Vitamin C. So liefer 100g Grapefruit etwa die Hälfte der empfohlenen Vitamin-C-Zufuhr für einen Erwachsenen. Vitamin C hilft bei der Bekämpfung von Müdigkeit und Infektionen. Im Winter verkürzt es die Dauer einer Erkältung. Die Grapefruit liefert außerdem weitere Antioxidantien wie Lycopin, das ebenfalls krebshemmende Eigenschaften hat.

Die Grapefruit ist auch eine interessante Quelle für Ballaststoffe: Eine Grapefruit liefert etwa 2 g Ballaststoffe. Dabei ist zu beachten, dass ein Erwachsener 25 g Ballaststoffe pro Tag zu sich nehmen sollte. Ballaststoffe helfen, den Hunger zu bekämpfen und spielen eine wichtige Rolle bei einer geregelten Darmtätigkeit. Die Grapefruit ist daher eine interessante Frucht während einer Schlankheitskur, zumal sie wenig Kalorien hat und reich an Wasser ist, also Feuchtigkeit spendet.

Ein Pluspunkt gegen Diabetes und Herz-Kreislauf-Probleme

Die Grapefruit ist auch eine Frucht, die Problemen wie Diabetes und Insulinresistenz vorbeugt. In einer kleinen Studie aus dem Jahr 2006 mit 91 fettleibigen Patienten wurde gezeigt, dass der Verzehr einer halben Grapefruit vor jeder Mahlzeit nicht nur bei der Gewichtsabnahme half, sondern auch den Insulinspiegel senkte. Grapefruit schränkte die Probleme der Insulinresistenz ein, die zu Diabetes führen könnten.

Schließlich fördert die Grapefruit die kardiovaskuläre Gesundheit. In einer Studie aus dem Jahr 2012 mit 74 übergewichtigen Personen verloren diejenigen, die Grapefruit verzehrten, etwas mehr Gewicht als die anderen Probanden. Außerdem hatten sie einen deutlich niedrigeren Blutdruck.

Aber Vorsicht: Grapefruit verträgt sich nicht mit bestimmten Medikamenten.

Urhebender Autor: Marie-Céline Ray