Das sind die Länder, die in den nächsten 30 Jahren am stärksten von Klimakatastrophen bedroht sein werden.

Das Risikoanalyseunternehmen XDI hat seine globale Rangliste der Regionen der Welt veröffentlicht, deren Bauwerke am stärksten von Klimakatastrophen bedroht sind. Die chinesischen Provinzen belegen fast alle der ersten hundert Plätze der Rangliste, gefolgt von den USA.

XDI hat gerade seinen Bericht darüber veröffentlicht, welche Gebäude in den nächsten 30 Jahren weltweit am stärksten gefährdet sein werden. Diese Rangliste über die Bedrohungen, denen Wohnhäuser, Geschäfte, Unternehmen und Gebäude im Allgemeinen ausgesetzt sind, wird für Großinvestoren veröffentlicht, damit sie sich der Risiken bewusst werden, die bis 2050 auf ihren Projekten lasten. Unter der Annahme, dass sich der Planet bis zum Ende des Jahrhunderts gemäß dem schlimmsten Szenario des IPCC um durchschnittlich 3 °C erwärmen wird, hat XDI die Risiken von Überschwemmungen, steigenden Wasserständen, Dürre, Waldbränden, Hitzewellen, Stürmen, Wirbelstürmen und Frost berücksichtigt.

©XDI-Die Regionen der Welt, in denen Bauwerke bis 2050 am stärksten von Klimakatastrophen bedroht sein werden.

Neun der zehn am stärksten gefährdeten Regionen der Welt befinden sich in China.

Die Ergebnisse sind eindeutig: Von 2600 analysierten Gebieten ist China mit großem Abstand das Land der Welt, dessen Bauwerke durch den Klimawandel am stärksten gefährdet sind. Noch erstaunlicher: Vor Indonesien oder auch Indien platzieren sich viele US-Bundesstaaten unter den Top 100 der Rangliste.

Zu den auffälligsten Ergebnissen gehören :

• China, dessen Provinzen die ersten neun Plätze der Weltrangliste belegen: Jiangsu, Shandong, Hebei, Guangdong, Henan…
• die USA, mit Florida auf Platz 10, Kalifornien auf Platz 19, Texas auf Platz 20, Louisiana auf Platz 35, New York auf Platz 46, Illinois auf Platz 53, Pennsylvania auf Platz 55
• Pakistan mit Punjab auf Platz 18
• Indien mit Bihar auf 22
• Indonesien mit Jawa Tmur 23
• Brasilien mit Sao Paulo auf 33
• Argentinien mit Buenos Aires 40
• Japan mit Aichi 43
• Ägypten mit Al Buhayrah 58
• Belgien mit Vlaanderen 64

Drei US-Bundesstaaten in den Top 20 der bedrohten Regionen.

114 der Top-200-Regionen der Rangliste befinden sich in Asien, vor allem wegen der „Gefahr verheerender Überschwemmungen und des globalen Wasseranstiegs“, heißt es in der XDI-Zusammenfassung. China vereint nicht weniger als 26 Regionen unter den ersten 50 der Rangliste auf sich, was größtenteils auf die Bedrohung durch Taifune und Überschwemmungen zurückzuführen ist.

©XDI-Die bis 2050 am stärksten bedrohten Regionen Asiens.

Auch die USA sind durch steigende Wasserstände an den Küsten des Golfs von Mexiko, Hitzewellen und Waldbrände in Kalifornien, aber auch durch Hurrikane in Florida und Texas bedroht.

©XDI-Die US-Bundesstaaten, die bis 2050 am stärksten gefährdet sind.

Was Europa betrifft, wären die flämische und die belgische Küste somit die am stärksten gefährdeten Gebiete des Kontinents, sogar noch vor Australien, hauptsächlich aufgrund von Überschwemmungen. London, Mailand, Venedig, Antwerpen und Hannover gelten ebenfalls als gefährdete Gebiete, ebenso wie der äußerste Norden Frankreichs.

Redaktion: Futura, verfasst von Karine Durand.

Titelbild:  © The_AI_Revolution, Adobe Stock -China ist das Land, dessen Bauwerke durch den Klimawandel am meisten gefährdet sind: Taifune und Überschwemmungen sind die größten Bedrohungen bis 2050. Gefolgt von den USA.

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