Erde

Wie entsteht der Wind?

Grundsätzlich entsteht Wind aufgrund von Temperaturunterschieden, aber das Phänomen hängt nicht nur davon ab.

Windentstehung: Temperatur und Druck

Wind ist nichts anderes als eine Bewegung der Luft, die unsere Atmosphäre bildet. Verantwortlich für diese Bewegungen ist die Sonne. Die Sonne heizt die Atmosphäre ungleichmäßig auf, erstens, weil die Erde kugelförmig ist, und zweitens, weil Kontinente, Ozeane und Wolken selbst unregelmäßig verteilt sind.

Die erwärmte Luft dehnt sich aus und setzt sich in Bewegung. Sie steigt auf und übt eine Druckkraft auf die umgebende Atmosphäre aus. Diese Kraft ist für die großen Luftbewegungen verantwortlich. Die warme Luft, die z. B. vom Äquator aufsteigt und durch kältere Luft von den Polen ersetzt wird, ist der Grund für die Winde, die wir Passatwinde nennen.

Windrichtung: die Corioliskraft

Die Corioliskraft, die durch die Erdrotation entsteht, bewegt die Luft in der nördlichen Hemisphäre nach rechts und in der südlichen Hemisphäre nach links. Sie ist somit für die Hauptwindrichtungen verantwortlich.

Die Reibungskräfte, die durch die Reibung zwischen Luftmassen oder mit dem Boden und dem Relief entstehen, verleihen dem Wind schließlich seine lokalen Eigenschaften.

Redaktion: Futura, verfasst von Nathalie Mayer.

Titelbild:  © Jan, Flickr, CC by-nc-nd 2.0 -Mit einem Anemometer kann man die Geschwindigkeit und den Druck eines Windes messen, der sich durch Temperaturschwankungen bildet.

Teile diesen Beitrag:
pluie rouge ville - Roter Regen - ein einzigartiges Wetterphänomen !

Roter Regen – ein einzigartiges Wetterphänomen !

Mehr erfahren