Gesundheit

Achtsamer und dankbarer leben

Das Leben genießen – genau das wünschen sich viele Menschen. Doch wie erreichen Sie ein entspannteres Leben, um zufriedener und gleichzeitig ausgeglichener zu sein? Wir haben die besten Tipps zusammengestellt.

Es beginnt schon mit dem Morgen

Jeder Tag beginnt mit einem Morgen. Aus diesem Grund ist es wichtig, schon morgens auf einen bewussten Start in den Tag zu achten. Oft stehen wir negativ eingestellt auf, da man oft wenig Lust auf die Arbeit, Schule oder den Termin hat. Viele verstehen dabei nicht, wie schön ein Morgen sein kann oder wie gut es uns trotz des frühen Aufstehens ergehen könnte. Darum: Für ein bewussteres und achtsameres Leben sollte Ihr neuer Morgen anders ausfallen. Das können schon bewusste Kleinigkeiten sein oder gleich große Veränderungen.

  • Statt ein schnelles Müsli im Stehen, lieber ein wenig früher aufstehen und ein genüssliches und gemütliches Frühstück am Tisch genießen.
  • Wenn der Arbeitsweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad stattfindet, dann schlagen Sie alternativ einen anderen Weg ein. Vielleicht finden Sie eine neue Abkürzung oder fahren einfach mal ganz bewusst eine andere Strecke.
  • Generell ist ein Spaziergang am Morgen gut für den Geist.

Die besondere Mahlzeit

Mahlzeiten sind in der heutigen Zeit ein sehr unterschätzter Faktor. Wir essen generell zu schnell, schlingen unser Essen vor dem Fernseher in uns hinein und achten meistens gar nicht bewusst darauf, was und wie viel wir eigentlich essen. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Mahlzeiten. Angefangen von einem gesunden, aber trotzdem schnellen Frühstück, wie zum Beispiel frisches Müsli mit Früchten oder Porridge. Auch das Mittagessen und Abendessen kann zelebriert werden. In einer Gesellschaft, bei einem guten Gespräch oder auch einfach nur mit Blick in die Natur – legen Sie auch gerne mal das Handy beiseite, um die Natur und alles drum herum besser wahrnehmen zu können.

Tschüss, Multitasking

achtsamer und dankbarer leben 300x169 - Achtsamer und dankbarer lebenWer Multitasking betreibt, konzentriert sich per Definition gleichzeitig nicht nur auf eine Sache, sondern auf mehrere. Beispiele hierfür gibt es viele. Vielleicht telefonieren Sie gerade mit einem Kollegen, beantworten parallel Fragen zum Projekt und gleichzeitig versuchen Sie noch schnell am Computer eine Mail zu beantworten. Das kann natürlich mal gut gehen. Das Problem hierbei ist jedoch, dass Sie den Fokus nicht auf eine Aufgabe legen und somit die Wahrscheinlichkeit deutlich höher ist, dass sich Fehler einschleichen. Wer ständig den Kopf mit allen Dingen voll hat und versucht, vor lauter ToDo’s und Möglichkeiten noch mehr in kürzester Zeit zu erledigen, wird vor allem eines: immer ausgebrannter. Achtsam leben und achtsam arbeiten geht definitiv anders. Langsamer ist man selten, wenn Sie das Multitasking sein lassen. Ganz im Gegenteil. Manche Menschen arbeiten umso schneller, wenn sie sich jede Aufgabe einzeln widmen. Dabei werden Ablenkungen aller Art ausgeschaltet oder weggesperrt und der Fokus kann dann auf die jeweilige Hauptaufgabe gelegt werden. Gleiches gilt auch für das private Multitasking. Auch das ist sehr verlockend. Der Fernseher ist angeschaltet, nebenbei essen wir unser Abendessen und das Smartphone für Instagram oder Facebook ist auch in der Hand. Hier findet gleich ein dreifaches Multitasking statt. Eine Studie aus Standford zeigt allerdings, dass dieses Medien-Multitasking negative Auswirkungen für unser Gehirn mit sich führt.

Dankbarkeit zeigen

Das nächste Thema, welches eng mit einem bewussten Leben verknüpft ist, sollte unsere Dankbarkeit sein. Auch diese geht uns im Alltag gelegentlich verloren. Gerade hierzulande geht es den meisten Menschen sehr gut, sowohl gesundheitlich, finanziell und auch in Sachen Familie, Bildung und Co. Wir verlieren den Blick dafür, wie es um uns herum und auf der ganzen Welt überhaupt aussieht. Natürlich blicken wir auf Nachrichten-Streams, sehen Fernsehsendungen, doch wirklich nah sind uns diese Dinge nicht. Wie dankbar sind Sie dafür, jetzt hier diesen Artikel zu lesen? Schließlich sitzen Sie vermutlich irgendwo sicher vor einem eventuell teuren technischen Gerät. Allein das ist schon ein guter Grund, dankbar zu sein. Machen Sie hierzu eine kleine Übung und schreiben Sie jeden Tag auf, wofür Sie dankbar sind. Das mag auf den ersten Blick sehr schwierig erscheinen, weil Ihnen vielleicht nicht viel einfällt, aber umso öfter Sie diese Übung wiederholen, desto mehr Dinge werden Sie in Ihrem Leben entdecken, für die es sich lohnt, dankbar zu sein.

Die Außenwelt mit offenen Augen wahrnehmen

Passend zur Dankbarkeit sollten Sie Ihren Blick nicht nur nach innen wenden, sondern auch nach außen. Wie sieht es in Ihrem Umfeld aus? Mit welchen Menschen umgeben Sie sich? Wie oft genießen Sie die hoffentlich saubere Natur in Ihrer Umgebung? Wie bewusst gehen Sie einkaufen? Werfen Sie Müll getrennt weg und kümmern Sie sich um das richtige Recycling? Wir leben in der heutigen Zeit in einer Wegwerfgesellschaft. Was nicht gebraucht wird, landet im Müll. Allein in Deutschland gibt es jedes Jahr zwei Millionen Tonnen Elektroschrott. Hier ein kaputtes Handy, dort ein defekter Fernseher. Auch Kabel gehören zum Elektroschrott. Die Menge an Schrott und Müll ist für uns als einzelne Person kaum greifbar. Zur Veranschaulichung: Zwei Millionen Tonnen Elektroschrott sind zwei Millionen VW Polo. Wir könnten mit vielen Dingen allerdings weitaus mehr anstellen und damit sowohl der Umwelt und Nachhaltigkeit helfen, aber auch uns selbst. Bewusst und achtsam mit Dingen umgehen bedeutet auch, diese mehr wertzuschätzen. Schließlich haben all diese Geräte auch einmal Geld gekostet. Oft lohnt sich noch eine Reparatur. Entweder legen wir selbst Hand an (Anleitungen gibt es im Internet meist umsonst) oder wir suchen einen Fachmann auf, besuchen Repair Cafés oder nutzen notfalls eine Recycling-Möglichkeit. Wichtig: Was für Elektroschrott gilt, sollte unbedingt auch für Lebensmittel gelten. Hier ist die Verschwendung ein riesiges Problem. Auch hier sind es viele Tonnen, die jedes Jahr weggeschmissen werden. Oft kann so etwas verhindert werden und wer selbst etwas vorsichtiger mit Lebensmitteln umgeht, wird etwas verändern können.

Hören Sie auf Ihre innere Stimme

Wie oft am Tag ignorieren Sie Ihr inneres Gefühl? Man könnte Sie Stimme nennen, Gefühl, Intuition, Einbildung. Es ist im Grunde genommen aber immer das Gleiche: Ihnen steht beispielsweise der Sinne nach etwas Bestimmten und Sie tun es trotzdem nicht. Sie verkneifen sich Dinge, überlegen, wie andere Menschen darüber denken oder machen Dinge deswegen nicht, weil die anderen es nicht gemacht haben. Schütteln Sie all das für eine Zeit von sich ab und versuchen Sie, mehr auf Ihre innere Stimme zu achten. Hierfür ist es ratsam, einige Male pro Tag ganz bewusst und achtsam Pause zu machen. Fühlen Sie in sich hinein, wie Sie sich gerade fühlen. Machen Sie gerade das, was Sie möchten? Wenn nein, können Sie etwas optimieren? Schon die kleinsten Dinge können einen großen Unterschied machen. Ein Blick aus dem Fenster, ein wenig frische Luft oder auch nur zwei Minuten die Augen schließen und schon fällt ein wenig Last von den Schultern.

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