Menschlicher Körper

Schweißfüße: Was Sie gegen das Leiden tun können

Wenn Sie unter Schweißfüßen leiden, kann das den Alltag durchaus einschränken. Denn nicht nur man selbst ist von dem Problem betroffen. Der zum Teil unangenehme Geruch kann auch im Alltag sehr einschränkend sein. Doch mit einigen Tipps lässt sich das Leiden meist relativ gut in den Griff bekommen.

Warum schwitzen Ihre Füße?

Damit Ihre Haut geschmeidig bleibt, verfügt der Körper über zahlreiche Talgdrüsen. Über die feinen Poren wird die Haut vom Körper selbst gepflegt und versorgt. An den Füßen finden sich jedoch nur ganz wenige Talgdrüsen. Hier sitzen dafür vermehrt Schweißdrüsen. Sie sorgen dafür, dass die Haut nicht verhornt und geschmeidig bleibt. Wenn jedoch überaus viel Schweiß an den Füßen produziert wird, sorgt das für Schweißfüße. Die Ursachen sind vielfältig. Meist liegt es daran, dass sich Hitze in Socken und Schuhen staut. Damit die Haut nicht überhitzt, wird kühlender Schweiß produziert. Daher ist es empfehlenswert, auf das richtige Schuhwerk von MBT zurückzugreifen. Auch die Wahl der Socken kann einen Unterschied machen. Versuchen Sie es einmal mit Socken aus Leinen oder Bambus. Die Materialien sind besonders atmungsaktiv und dünner als herkömmliche Stoffe. Auch 100-prozentige Baumwolle ist empfehlenswert, da diese eine hohe Saugkraft besitzt.

Schweißfüße richtig pflegen: Der Geruch entsteht oft erst nach Stunden

Schweiß hat an sich keinen Eigengeruch. Erst wenn die Milchsäurebakterien auf der Haut aktiv werden und diese den Schweiß zersetzen, tritt der typische Geruch auf. Daher ist die richtige Pflege bei Schweißfüßen von entscheidender Bedeutung. Im Idealfalls waschen Sie die Füße morgens und abends gründlich mit einer pH-neutralen Seife. So wird verhindert, dass „alter“ Schweiß zu riechen beginnt und den Alltag einschränkt. Achten Sie auch darauf, dass die Zehenzwischenräume immer gut abgetrocknet werden. Denn Personen mit Schweißfüßen sind auch besonders anfällig für Fußpilz. Durch die ständige Feuchtigkeit an den Füßen fühlen sich Bakterien nämlich besonders wohl. Mittlerweile gibt es aber auch zahlreiche Pflegeprodukte, die im Kampf gegen Schweißfüße unterstützen. Ob Deo, Puder oder Creme – hier geht Probieren oft über Studieren.

Aber auch die Schuhe selbst müssen regelmäßig gepflegt werden, um einen unangenehmen Geruch vermeiden zu können. Das gilt vor allem dann, wenn Sie barfuß in Sandalen oder Flip-Flops unterwegs sind. Hier gilt es, die Sohle regelmäßig mit einem Desinfektionstuch zu reinigen. Ansonsten können sich Bakterien und Keime auf der Oberfläche bilden. In geschlossenen Schuhen schaffen Orangen- oder Zitronenschalen für einen angenehmen Duft. Natürlich darf aber auch hier die regelmäßige Pflege nicht fehlen. Viele Sneaker können beispielsweise problemlos in der Waschmaschine gereinigt werden.

Sind Schweißfüße gefährlich?

An und für sich besteht bei Schweißfüßen kein Grund zur Sorge. Dennoch suchen viele Betroffene früher oder später den Arzt auf. Denn einige Menschen leiden unter sogenannter Hyperhidrose. Die übermäßige Schweißproduktion ist dann im Alltag besonders einschränkend. Die Behandlungsmethoden sind verschieden und reichen von homöopathischen Mitteln bis hin zu Botox. In einigen Fällen kann es aber auch bereits ausreichen, den Lebensstil anzupassen. Denn beispielsweise fördern Nikotin und Alkohol die Schweißproduktion. Auch zu viel Stress im Job und Alltag kann zu vermehrter Schweißbildung führen.

Titelbild: pixabay.com  434918© Greyerbaby

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