
Wie unterscheiden sich trockener Husten und feuchter Husten?
Husten ist ein häufiges Symptom bei vielen Krankheiten und Infektionen. Ein feuchter Husten, bei dem ein Schleimauswurf entsteht, unterscheidet sich von einem trockenen Husten, der oft länger anhält. Es ist wichtig, den Unterschied zu erkennen, denn sie werden nicht auf die gleiche Weise behandelt.
Husten ist eine natürliche Abwehrreaktion des Körpers, um Fremdkörper (Pollen, Rauch, Schleim, Allergene…) loszuwerden. Man unterscheidet zwischen trockenem Husten, bei dem kein Auswurf entsteht, und feuchtem Husten, bei dem Schleim ausgeworfen wird. Diese beiden Arten von Husten haben unterschiedliche Ursachen und werden nicht auf dieselbe Weise behandelt.
Feuchter Husten: Erkennen und behandeln
Ein feuchter Husten, der dem Abtransport von Infektionserregern und der Reinigung der Atemwege dient, sollte nicht mit Hustenstillern behandelt werden, da diese das richtige Abhusten von Schleim verhindern. Schleimlösender Sirup kann eingenommen werden (für Kinder nicht empfohlen), aber es ist besonders nützlich, viel zu trinken, um den Auswurf zu verdünnen. Es ist auch sinnvoll, die Luft zu befeuchten und die Nase mit Kochsalzlösung zu reinigen.
Trockener Husten: Erkennen und behandeln
Im Gegensatz zu feuchtem Husten wird bei trockenem Husten kein Auswurf produziert (er gilt als nicht produktiv). Sie äußert sich durch ein „kitzelndes“ Gefühl im hinteren Teil des Halses, das den Hustenreflex auslöst. Bei starkem Husten kommt es zu einer Reizung des Rachens, die schmerzhaft sein kann, zu Atemnot und einer heiseren Stimme. Trockener Husten ist meist eine Reaktion auf Reizungen, die durch Allergien, Nasennebenhöhlenentzündungen, Bronchitis, Asthma, gastroösophagealen Reflux oder starke Belastung durch Reizstoffe wie Staub, Rauch oder Tabak hervorgerufen werden. Trockener Husten kann auch dem feuchten Husten vorausgehen oder folgen und mehrere Wochen andauern.
Trockener Husten ist ein Symptom, das als solches nicht behandelbar ist, aber der Hustenreiz kann durch Hustensäfte (die nicht über einen längeren Zeitraum verwendet werden sollten), Lutschtabletten, Honigtee und Gurgeln gelindert werden. Außerdem ist es ratsam, die Raumluft zu befeuchten und das Kopfkissen nachts zu erhöhen, um die Atmung zu erleichtern und Hustenanfälle zu reduzieren.
Urhebender Autor: Céline Deluzarche

Marlene ist seit 25 Jahren Fotografin und Künstlerin. Ihre Leidenschaft für Sprachen und interkulturelle Kommunikation entwickelte sie durch internationale fotojournalistische Arbeiten. Heute nutzt sie ihre weitreichende Erfahrung auch als Korrekturleserin und übersetzt journalistische Artikel vom Französischen ins Deutsche. Marlene stellt sicher, dass jeder Text seine Authentizität bewahrt und an die sprachlichen sowie kulturellen Besonderheiten des deutschsprachigen Publikums angepasst wird.

