Eukaryoten – Was ist das? Eine Definition

In einem allgemeinen Sinn werden als Eukaryoten alle einzelligen oder mehrzelligen Organismen zusammengefasst, deren Zellen eukaryotisch sind. Diese Zellen zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen Zellkern und Organellen wie ein endoplasmatisches Retikulum, einen Golgi-Apparat, verschiedene Plastide, Mitochondrien usw. besitzen. Diese Strukturen sind durch eine Membran von anderen Bestandteilen der Zelle abgegrenzt.

Eukaryoten unterscheiden sich von Prokaryoten, die keine derartigen Strukturen aufweisen. Bakterien gehören zu den Prokaryoten.

Die DNA der Eukaryoten

Es gibt auch einen weiteren bedeutenden Unterschied zwischen Prokaryoten und Eukaryoten: die Struktur der DNA-Stränge. Bei Eukaryoten ist das genetische Material im Zellkern als Chromosomen im Zellkern eingeschlossen. Chromosomen sind mehrere lineare Stränge, die sich bei der Zellteilung verdichten. Bakterien hingegen verfügen über ein einzelnes, kreisförmiges Chromosom. Es bildet daher eine Schleife.

Es wurden bereits über 1,7 Millionen Eukaryoten beschrieben, die eine Größe zwischen 10 µm und 33 m erreichen. Darunter sind auch Fossilien, die über eine Milliarde Jahre alt sind. Nach heutigem Kenntnisstand ist diese Gruppe nachweislich vor mehr als 1,6 Milliarden Jahren entstanden. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass sie 2,6 Milliarden Jahre alt ist, aber es sind noch weitere Bestätigungen erforderlich.

Urhebender Autor: Redaktion Futura