Biologie

Organellen – Was ist das? Eine Definition

Ein Organell ist ein strukturell abgegrenztes Kompartiment, das in eukaryotischen Zellen enthalten ist und bestimmte Funktionen hat. Die Organellen der Zelle sind umgeben von Zytoplasma und arbeiten zusammen. Sie besitzen eine Lipidmembran, in die Proteine eingebettet sind.

Vielfalt der Organellen in tierischen und pflanzlichen Zellen

In eukaryotischen Zellen, also Zellen mit einem Zellkern, kommen im Wesentlichen die folgenden Organellen vor:

  • organellen 300x169 - Organellen - Was ist das? Eine DefinitionZellkern: Er enthält die in Chromosomen strukturierte DNA und ist von einer Hülle umgeben, die aus zwei Membranen besteht.
  • endoplasmatisches Retikulum: Dies ist eine Ansammlung abgeflachter Säcke, bestehend aus dem rauen endoplasmatischen Retikulum und dem glatten endoplasmatischen Retikulum. Das raue endoplasmatische Retikulum ist von Ribosomen durchzogen, die der Proteinproduktion dienen. Das endoplasmatische Retikulum spielt eine Rolle bei der Produktion von inneren Membranen und Vesikeln.
  • Golgi-Apparat: Dies ist eine Anhäufung von Beuteln, der als Ort der Modifikation und Sortierung von Molekülen dient, die von der Zelle produziert werden.
  • Lysosomen: Sie enthalten die Verdauungsenzyme, die verbrauchte Moleküle und Organellen hydrolysieren.
  • Peroxisomen: Sie sind am Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel beteiligt, bauen Wasserstoffperoxid ab und spielen eine entgiftende Rolle.
  • Mitochondrien: Sie dienen der Zellatmung und der Produktion von ATP aus Kohlenhydraten.

In den Pflanzenzellen befinden sich außerdem:

  • Plastide: Sie wandeln wie die Chloroplasten, die Lichtenergie in chemische Energie um.
  • zentrale Vakuole: Hier werden Abfall- und Nährstoffe gespeichert. Sie dient auch dem Wachstum der Zelle. Die Membran der Vakuole ist der Tonoplast.

Urhebender Autor: Redaktion Futura

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Das Zytoplasma, Organellen, die im Zytosol baden.

Zytoplasma – Was ist das? Eine Definition

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