Was ist Insulinresistenz? Symptome und Definition
Insulinresistenz beschreibt eine Situation, in der die Zellen weniger empfindlich auf dieses Hormon reagieren. Wenn Leber-, Muskel- und Fettzellen insulinresistent werden, gelangt weniger Glukose in diese Zellen und verbleibt stattdessen im Blut.
Als Reaktion auf die Insulinresistenz neigen die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse dazu, mehr Insulin zu produzieren (Hyperinsulinämie) und können schließlich erschöpft sein. Dann wird nicht mehr genügend Insulin produziert und der Glukosespiegel im Blut ist zu hoch (Hyperglykämie).
Ursachen und Folgen der Insulinresistenz
Die Insulinresistenz wird durch Bewegungsmangel und Fettleibigkeit begünstigt; sie geht dem Auftreten von Typ-2-Diabetes häufig voraus. Vor dem Auftreten von Diabetes kann der Blutzuckerspiegel zwischen 1,1 und 1,25 g/L liegen. Bei Frauen kann sich eine Hyperinsulinämie auf ihre Fruchtbarkeit auswirken, da sie die Hormonproduktion stört.
Die Insulinresistenz ist ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie lässt sich durch eine Änderung der Ernährungsgewohnheiten und des Lebensstils verhindern.
Urhebender Autor: Marie-Céline Ray