Fauna

Größe des Megalodon hing von der Wassertemperatur ab

Vor Millionen von Jahren suchte der Megalodon die Ozeane der Erde heim. Er war eine Art Riesenhai, der bis zu 20 Meter lang werden konnte. Aber nur in den kühlsten Gewässern, wissen Forscher heute.

Der Megalodon war eine Art Hai, der vor 15 bis 3,6 Millionen Jahren lebte. Angeblich war er in fast allen Ozeanen der Welt zu finden. Er ist für seine enorme Größe bekannt, die wahrscheinlich bei durchschnittlich 15 Metern liegt. Die größten Exemplare können sogar bis zu 20 Meter lang werden.

Was die Wissenschaftler über den Megalodon wissen, haben Sie von einigen wenigen fossilen Zähne und Wirbel, die sie gefunden haben. Und gerade eine erneute Überprüfung dieser Fossilarchive in Verbindung mit den Orten, an denen diese Überreste der Riesenhaie gefunden wurden, veranlasst ein internationales Forscherteam nun zu der Behauptung, dass die Megalodons, die in kühleren Gewässern lebten, größer waren als diejenigen, die in wärmeren Gewässern lebten.

Kleinwüchsige Megalodons für Babys gehalten?

grosse des megalodon hing von der wassertemperatur ab 300x169 - Größe des Megalodon hing von der Wassertemperatur abDies ist eine Bestätigung der sogenannten Bergmann-Regel, benannt nach dem deutschen Biologen, der sie Mitte des 19. Jahrhunderts einführte. Diese Regel gilt jedoch nicht für Haie, die als enge Verwandte des Megalodons bezeichnet werden. Sie besagt, dass die Größe großer Tiere ihnen hilft, die Wärme besser zu speichern. Die Megalodons, die angeblich 18 oder 20 Meter lang wurden, lebten wahrscheinlich in den kühleren Gewässern des Globus.

Die Forscher gehen auch auf die Regionen ein, die vor kurzem als mögliche Brutgebiete ausgewiesen wurden, weil man dort bevorzugt kleinere Zähne des Megalodons gefunden hatte. Da diese Gebiete in der Nähe des Äquators liegen, könnte es sich dabei um Gebiete handeln, in denen die Größen der Megalodons aufgrund des warmen Wassers, in dem sie badeten, einfach weniger beeindruckend waren. Diese Arbeit könnte den Wissenschaftlern dabei helfen, die Verlagerung der Lebensräume von Raubtieren, die an der Spitze der Nahrungskette stehen, durch die globale Erwärmung besser zu verstehen. Das gilt zum Beispiel für Haie.

Urhebender Autor: Nathalie Mayer

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