Wie pflegt man sein Elektrofahrrad richtig?

Ein Fahrrad mit Elektrounterstützung verspricht, dass man ohne große Anstrengung zur Arbeit fahren oder einen Ausflug machen kann. Der Preis für ein Pedelec kann jedoch sehr hoch sein. Deshalb ist es wichtig, sie gut zu pflegen.

Ob es sich um die Einstellung des Sattels oder des Lenkers, die Überprüfung der Bremsen und Reifen oder das Schmieren der Kette handelt: Alle klassischen Elemente einer herkömmlichen Fahrradwartung sind auch bei einem Fahrrad mit Elektrounterstützung (E-Bike) nötig.

Das Besondere an einem E-Bike ist, dass es über einen Antriebsmechanismus verfügt, der entweder in der Tretkurbel oder im Rad vorhanden ist. Diese elektronischen Bauteile bedürfen besonderer Pflege und sollten getrennt vom Fahrrad gereinigt werden. Vor dem Einsatz von Seifenwasser sollten Sie beispielsweise den Akku entfernen und auch auf die Displays achten.

Die Besonderheiten des Elektrofahrrads

Der Akku

In der Herbst- und Winterzeit, zwischen Regen, Kälte und vielleicht Schnee, werden Sie Ihr Elektrofahrrad sicherlich weniger gerne benutzen. Dann ist es wichtig, den Akku an einem schattigen Ort zu lagern. Der Akku sollte bei einer konstanten Temperatur um 20 °C trocken aufbewahrt werden, also eher im Haus als in einer Garage. Temperaturschocks können die Akkulaufzeit tatsächlich beeinträchtigen. Es empfiehlt sich außerdem, den Akku alle zwei Monate aufzuladen, damit er sich selbst entladen kann.

Der Motor eines Elektrofahrrads

Bei einem Erstkauf ist es zunächst wichtig, den für den jeweiligen Zweck am besten geeigneten Motor auszuwählen. Ein Motor mit zu wenig Leistung kann schnell verschleißen, wenn Sie täglich viele Steigungen bewältigen müssen. Bei der Wartung des Elektrofahrrads müssen Sie lediglich darauf achten, dass der Motor fest angezogen ist.

Bei einem herkömmlichen Fahrrad ist es üblich, die Gänge je nach Höhenunterschied der Straße regelmäßig zu wechseln. Der Motor eines E-Bikes macht diese Praxis für manche fast überflüssig, da das Anfahren weitgehend erleichtert wird. Dennoch sollten Sie grundsätzlich wieder in den richtigen Gang schalten: Wiederholtes Anfahren mit hoher Leistung führt zu einer schnellen Beschädigung der Kette und der Ritzel.

Urhebender Autor: Guillaume Belfiore