Haushalt

Mit Ordnung ins neue Jahr – So geht der unbeschwerte Start

Ins neue Jahr mit mehr Ordnung und haltenden Vorsätzen. Für viele ist der Beginn eines neuen Jahres auch eine Art Resetknopf, um nach der weihnachtlichen Gemütlichkeit ein Jahr voller Herausforderungen zu starten. Dabei gehört es dazu auch über das Jahr vergessene Dinge neu zu preisen und auszusortieren. Dabei gilt: Egal ob ein Kleiderschrank versandkostenfrei online bestellt wird, ein gebrauchter Schrank angeschafft wird oder der alte einfach neu einsortiert wird, fürs heranbrechende Jahr ist Ordnung der Schlüssel zum Erfolg – alt vergessene Kleider, Schubladen und Schränke aufgepasst!

Warum ist Ordnung wichtig?

Ordnung ist wichtig. Was Menschen zu Handlungen bringt, ist eine starke Motivation, welche auf tiefem Verständnis und Zustimmung basiert. Dies bedeutet, dass wenn jemand zutiefst davon überzeugt ist, dass eine Methode wirklich funktioniert, und er tief in seinem Inneren verstanden hat, was für Nutzen und Gewinne er daraus ziehen kann, ist es möglich nie unmotiviert zu sein. Dieses Verständnis kann, neben anderen Erholungsfaktoren, durch Ordnung erzielt werden. Aufräumen ist für viele eine anstrengende Sache, weshalb oftmals eine dauerhafte Unordnung besteht. Jenes sollte jedoch vermieden werden, da je nach Person beeinflusst werden kann, wie viel und wie lange Unordnung besteht. Dadurch könnte Stress, Energielosigkeit, Aggressionen, Müdigkeit und Angstzustände ausgelöst werden. Zudem bringt Chaos eine innere Unruhe, welche von Verantwortungen wie der Arbeit und anderen Verpflichtungen ablenkt. Besonders am Ende des Jahres sollten diese Gefühle nicht weiter ertragen, sondern losgelassen werden. mit netflix und dem marie kondo system durchstarten - Mit Ordnung ins neue Jahr – So geht der unbeschwerte Start

Mit Netflix und dem Marie Kondo-System durchstarten

Mit ihrem bekannten System sorgte die Japanerin Marie Kondo bislang für ordentlich sortierte Schubladen und Schränke. Ihr Leitsatz lautet „Wer Ordnung hält, hat mehr Lebensfreude“. Die Aufräum-Expertin und Ordnungsberaterin startete mit ihrem ersten Buch „Magic Cleaning: Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert“ sehr früh ihre Karriere. Bereits 2011 performte sie gut und bekam 2019 ihr eigenes Netflix-Format, namens „Aufräumen mit Marie Kondo“, indem sie die KonMari-Methode präsentierte. Bei der sogenannten KonMari-Methode, auch als Marie Kondo-System bekannt, handelt es sich um die Entrümplung des eigenen Hab und Guts in einer bestimmten Reihenfolge: zuerst kommt Kleidung, dann Bücher, danach Unterlagen und Papiere, dann folgt Kleinkram, „Komono“ genannt, und zu guter Letzt Erinnerungstücke. Die Kategorisierung soll schwere Wegwerf-Entscheidungen umgehen und beim Entrümpeln einen gewissen Halt schaffen. Die Methode beinhaltet fünf Schritte, welche auch „5 S‘“ genannt werden:

  1. Seiri – Separieren

In diesem Schritt geht es um das Aussortieren. Dabei empfiehlt die Ordnungsberaterin, dass Ausräumen der gesamten Kleidung aus dem Kleiderschrank. In diesem Schritt können auf den ersten Blick gleich alle kaputten und lang vergessenen Stücke aussortiert werden. Hier ist es egal, ob die aussortierten Kleider verschenkt, verkauft oder entsorgt werden. Die Hauptsache ist, dass der alte „Balast“ entfernt wird.

  1. Seiton – Sortieren

Nachdem jeglicher Überfluss entfernt wurde, besitzt man im Idealfall deutlich weniger. Für dauerhafte Wohnungen empfiehlt Marie, dass ein gewisses Ordnungssystem festgelegt wird. Wäschekörbe, Schubladen, Gürtelhalter und andere können dabei in Erscheinung treten. Auch ein neuer Kleiderschrank könnte hierbei helfen alte Gewohnheiten zu vermeiden. Besonders Unterwäsche, Strumpfhosen, Socken oder Handschuhe lassen sich klar und strukturiert sortieren.

  1. Seiso – Säubern

Im nächsten Schritt kann der Kleiderschrank komplett gesäubert werden. Auch die Schubaden und Kleiderstangen sollten dabei nicht außenvor gelassen werden.

  1. Seiketsu – Standards

Des Weiteren ist es laut Aufräum-Expertin sinnvoll, nachdem das perfekte Ordungssystem im Kleiderschrank gefunden wurde, Bilder vom Kleiderschrank zu machen. Diese können beispielsweise in die Innentür des Schrankens oder an die Schranktür gehängt werden, sodass man stetig den ideal aufgeräumten Standard im Blick hat.

  1. Shitsuke – Selbstdisziplin

Zum Schluss kommt der Schritt der Selbstdisziplin. Wenn stets herausgeräumte Dinge zurück an ihren Platz gelegt werden, besteht eine dauerhafte Ordnung und man muss nicht immer auf Zwang aufräumen. Marie Kondo empfiehlt jährlich im Frühjahr oder zum Neubeginn im Winter Schränke auszusortieren, um so Platz für das neue heranbrechende Jahr zu schaffen. schranke aussortieren und aufraumen - Mit Ordnung ins neue Jahr – So geht der unbeschwerte Start

Aussortiert und nun?

Viele Marie Kondo Fans sind nun im Aussortier-Fieber und wollen sich von unnötigem Ballast befreien. Dabei stellen sich viele die Frage „wohin mit dem Altkram?“. Vor allem, wenn umweltbewusst und sozial gehandelt werden möchte gibt es viele Varianten. Altkleider können beispielsweise in dem nächstliegenden Altkleidercontainer gespendet werden. Eine weitere Option wäre es Dinge über Online-Netzwerke billiger zu verkaufen. Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten online Geld zu machen, bei dem Verkauf von beispielsweise Kleidern kann man so einen Neubesitzer glücklich machen und dabei etwas in die Sparsocke stecken. Auch Flohmärkte bieten sich als Gelegenheit altes loszuwerden und damit Geld zu machen. Gegen eine kleine Standgebühr kann man sich schnell und einfach mit Freunden oder der Familie anmelden und einen Tag gemeinsam verbringen. Besonders zielgruppenorientierte Flohmärkte eignen sich, denn so können einfacher interessierte Käufer angesprochen werden.

Wie kann ich den ganzen Trubel vorbeugen?

Der Durchschnittsdeutsche besitzt ungefähr 10.000 Gegenstände. Trotz dieser Anzahl wächst die Nachfrage stetig, was die Umwelt durch das somit wachsende Angebot schädigt. Um den Trubel des ständigen Aufräumens, der Vorbeugung des Chaos sowie der Umwelt zu helfen, können folgende Leitfragen vor einer Kaufentscheidung gestellt werden:

  • Brauch ich das wirklich?

Brauche ich das Produkt wirklich? – Diese Frage entscheidet meistens schon über den weiteren Werdegang des Einkaufes. Wenn diese Frage mit nein beantwortet wird, müssen sich die Nächsten gar nicht erst gestellt werden.

  • Hat es eine Funktion?

Sollte die Frage mit ja beantwortet werden, sollte man sich die „wofür“-Frage stellen. Soll das Produkt eine Funktion erfüllen oder würde es letztendlich nur als Deko und Staubfänger agieren? Materielle Dinge sollten nicht nur schön aussehen, sondern auch einen gewissen Nutzen mit sich bringen. Unnützliche Dinge gelangen sonst schnell in Vergessenheit und füllen die Wohnfläche unnötig. Zudem kann ohne sie Geld gespart werden.

  • Habe ich schon etwas Ähnliches?

Wenn es eine Funktion hat, könnte man es vielleicht schon besitzen und womöglich vergessen haben. So sollte man vor einem Kauf über die Ähnlichkeit zu anderen Produkten nachdenken und bei einem Vergleich die Nutzung des bereits vorhandenen Teils im Kauf erwägen.

  • Wie oft verwende ich es?

Zum Schluss kommt das Neue. Eine Neuanschaffung für Produkte mit kurzem Einsatz macht oft keinen Sinn. Zudem können nicht notwendige Dinge Platz für essenzielle wegnehmen und Ressourcen verschwenden. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass nur Produkte ausgewählt werden, die man wirklich lange verwenden, beziehungsweise auf Kleidung bezogen tragen, kann.

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