Garten

Jacaranda: Was ist das? Eine Definition

Einige Baumsorten sind für ihre besonders ästhetischen Blüten bekannt. Die Japanische Kirsche, der Seidenbaum, der Blauregen, der Judasbaum, die Magnolie, die Paulownia oder auch der Jacaranda werden wegen ihres besonders eleganten Aussehens geschätzt.

Woher kommt der Jacaranda?

Der Jacaranda-Baum, der zur Familie der Bignoniaceae gehört und zu Recht „Blaue Flamme“ genannt wird, umfasst etwa 50 Arten, von denen die bekannteste die Jacaranda mimosifolia ist, die an ihren trompetenförmigen, lavendelblauen Blüten zu erkennen ist. Dieser subtropische Baum ist häufig in Paraguay, Bolivien, Argentinien und Brasilien zu finden, wo er ursprünglich beheimatet ist, aber auch in der südafrikanischen Hauptstadt Pretoria, wo 60-70.000 Bäume gepflanzt wurden, ist er stark vertreten.

Was sind die Merkmale des Jacaranda-Baums?

Der Jacaranda ist ein Zierbaum, der Temperaturen bis zu etwa -12 °C standhalten kann, aber dennoch einen sonnigen und windgeschützten Standort bevorzugt.

Die Blätter der Jacaranda sind in der Regel sommergrün (einige Sorten haben halbhohe Blätter) und ihre Form ist mit der der Mimose oder den Blättern von Farnen vergleichbar. Sie sind mit zweifach gefiederten, fein zerteilten Fiederblättern versehen. Die Früchte des Baumes haben die Form von flachen beige-braunen Schoten, weshalb Jacaranda auch als „Austernbaum“ bezeichnet wird.

Der Blaue Flammenbaum kann eine Höhe von 15 bis 20 Metern erreichen. Er wächst in einem milden Klima und blüht zwischen Mai und Juli. In Frankreich passt er sich sehr gut an das Mittelmeerklima an, oder auch an der Atlantikküste, wo er am besten in einen Topf mit einem Drainagebett (Kies, Tonkugeln …) und einer Mischung aus Erde und Blumenerde gepflanzt wird. Der Nachteil ist, dass seine Größe dann klein bleibt. Im Freiland mag er einen durchlässigen, lockeren und frischen Boden.

Redaktion: Futura, verfasst von Alexandra Arquey.

Titelbild: © skymoon13, Adobe Stock -Die Blüten der Jacaranda sind lavendelblau und trompetenförmig.

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Marlene

Marlene ist seit 25 Jahren Fotografin und Künstlerin. Ihre Leidenschaft für Sprachen und interkulturelle Kommunikation entwickelte sie durch internationale fotojournalistische Arbeiten. Heute nutzt sie ihre weitreichende Erfahrung auch als Korrekturleserin und übersetzt journalistische Artikel vom Französischen ins Deutsche. Marlene stellt sicher, dass jeder Text seine Authentizität bewahrt und an die sprachlichen sowie kulturellen Besonderheiten des deutschsprachigen Publikums angepasst wird.

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