Haushalt

Nachhaltig leben in der Mietwohnung – diese Möglichkeiten gibt es

Um den Alltag zuhause nachhaltiger zu gestalten, braucht es nicht zwingend große Renovierungen. Schon kleine Veränderungen machen einen deutlichen Unterschied – beim Energie- und Wasserverbrauch und beim Umgang mit diversen Ressourcen. Diese Veränderungen sind wiederum nicht nur für Hauseigentümer umsetzbar, sondern auch für Mieter.

Weniger Wasser verbrauchen

Die Bedeutung des Wassersparens

Wasser, das Lebenselixier unseres Planeten, wird oft als selbstverständliche Ressource wahrgenommen. In Deutschland steht uns derzeit noch so viel Wasser zur Verfügung, dass wir uns kaum Gedanken machen müssen. Doch in Wahrheit ist Wasser ein kostbares Gut, dessen Verfügbarkeit und Qualität zunehmend unter Druck stehen. Nach Angaben von Unicef haben rund zwei Milliarden Menschen weltweit keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser. Hinzu kommen Dürren in etlichen Ländern, die die Nahrungsmittelproduktion stark einschränken.

In Mietwohnungen mag es scheinen, als hätten Sie wenig Einfluss auf umweltrelevante Entscheidungen. Jedoch kann jeder einzelne durch bewusste Maßnahmen einen erheblichen Beitrag zum Schutz dieses wertvollen Naturguts leisten.

Das Einsparen von Wasser ist somit ein Akt des Umweltschutzes und gleichzeitig ein Weg, um die Nebenkosten zu reduzieren. Es ist ein fundamentaler Schritt hin zu einem nachhaltigeren Lebensstil, der zeigt, wie Sie selbst in einem begrenzten Wohnraum Verantwortung für den Planeten übernehmen können.

Der Umwelteinfluss reduzierten Wasserverbrauchs

Die Reduzierung des Wasserverbrauchs hat weitreichende ökologische Vorteile. Sie trägt zur Schonung der Wasserressourcen bei, senkt den Energieverbrauch, der für die Wasseraufbereitung und -verteilung benötigt wird, und verringert die Belastung der Abwassersysteme. In Gebieten mit Wasserknappheit kann das besonders kritisch sein. Doch auch in Regionen, in denen Wasser reichlich vorhanden zu sein scheint, ist ein verantwortungsbewusster Umgang mit dieser Ressource von immenser Bedeutung.

Der bewusste Umgang mit Wasser hilft, die natürlichen Ökosysteme zu schützen und die langfristige Verfügbarkeit dieser lebensnotwendigen Ressource zu gewährleisten. Zudem wird durch den geringeren Verbrauch die CO2-Bilanz verbessert, da die Wasseraufbereitung und -verteilung oft energieintensive Prozesse sind.

Wasser nur laufen lassen, wenn es benötigt wird

Der erste Schritt zu einem wasserbewussteren Lebensstil in der Mietwohnung beginnt mit dem bewussten Umgang mit Wasserhähnen. Einfache Gewohnheiten wie das Abstellen des Wassers beim Zähneputzen oder Rasieren können den Wasserverbrauch erheblich reduzieren. Diese Einsparungen summieren sich schnell, wenn Sie bedenken, wie oft am Tag Sie den Wasserhahn verwenden.

Beim Händewaschen oder Geschirrspülen können Sie ebenfalls bewusst darauf achten, das Wasser nur laufen zu lassen, wenn Sie es wirklich benötigen. Ein durchlaufender Wasserhahn während des gesamten Spülvorgangs oder beim Einseifen der Hände ist eine enorme Verschwendung. Stattdessen sollten Sie das Wasser abstellen, während Sie diese Tätigkeiten ausführen, und es nur zum Abspülen oder Abwaschen wieder einschalten.

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Einbau von Durchflussbegrenzern

Eine weitere effektive Methode, um Wasser zu sparen, ist der Einbau von Durchflussbegrenzern in Wasserhähnen. Das sind kleine Einsätze, die die durch den Hahn fließende Wassermenge reduzieren. Sie sind relativ einfach zu installieren und können ohne großen finanziellen Aufwand erworben werden.

Der Hauptvorteil eines Durchflussbegrenzers besteht darin, dass er den Wasserfluss reduziert, ohne dass sich bei der Wassermenge ein Unterschied bemerkbar macht. Der Wasserdruck bleibt ausreichend, während gleichzeitig der Wasserverbrauch gesenkt wird.

Das ist besonders vorteilhaft in Haushalten, wo häufig Wasser verschwendet wird, ohne dass es den Bewohnern bewusst ist. Mit einem Durchflussbegrenzer wird jedes Mal, wenn der Hahn benutzt wird, automatisch Wasser gespart.

Einen Sparduschkopf verwenden

Die Verwendung eines Sparduschkopfes lohnt sich ebenfalls. Herkömmliche Duschköpfe können eine erstaunlich hohe Menge an Wasser durchlassen, was zu einem beträchtlichen Verbrauch führt. Ein Sparduschkopf hingegen ist so konzipiert, dass er weniger Wasser durchlässt, ohne dabei den Komfort oder die Effizienz des Duschens zu beeinträchtigen.

Er erreicht das durch Luftbeimischung oder durch die Reduzierung des Durchflussvolumens. Das führt zu einer deutlichen Einsparung beim Wasserverbrauch und senkt die Kosten für das Erhitzen des Wassers. Besonders in Mietwohnungen, wo größere Umbauten oft nicht möglich sind, ist der Austausch des Duschkopfes eine einfache und effektive Möglichkeit, umweltbewusster zu leben.

Duschen statt baden

Während ein Vollbad oft mehrere hundert Liter Wasser verbraucht, benötigt eine kurze Dusche von drei bis fünf Minuten nur einen Bruchteil davon. Da Vollbad durch eine Dusche zu ersetzen, spart daher erhebliche Mengen an Wasser ein.

Es ist verständlich, gelegentlich ein entspannendes Bad nehmen zu wollen, aber für den regelmäßigen Gebrauch ist das Duschen eine weitaus nachhaltigere Option. Wer das Vergnügen eines Bades nicht missen möchte, kann das als gelegentlichen Luxus betrachten und im Alltag auf das Duschen umsteigen. Diese kleine Änderung in den Gewohnheiten sorgt über das Jahr hinweg für eine signifikante Reduzierung des Wasserverbrauchs.

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Waschmaschine und Spülmaschine vollgeladen nutzen

Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Wassersparen in der Mietwohnung ist die effiziente Nutzung von Waschmaschine und Spülmaschine. Diese Geräte verbrauchen eine beträchtliche Menge Wasser pro Wasch- bzw. Spülgang.

Um den Wasserverbrauch zu minimieren, sollten Sie die Geräte erst starten, wenn sie voll beladen sind. Das maximiert die Effizienz jedes Wasch- oder Spülgangs und verringert die Häufigkeit, mit der diese Geräte genutzt werden müssen. Bei neueren Geräten gibt es oft spezielle Sparprogramme, die weniger Wasser und Energie verbrauchen. Diese sollten bevorzugt genutzt werden, um den Wasserverbrauch weiter zu senken.

 

 

Geräte nicht im Standby-Modus laufen lassen

Viele elektronische Geräte verbrauchen im Standby-Modus weiterhin Strom, auch wenn sie nicht aktiv genutzt werden. Dieser versteckte Stromverbrauch wirkt sich auf die Stromrechnung aus. Um das zu verhindern, sollten Sie Geräte wie Fernseher, Computer. Stereoanlagen und Konsolen vollständig ausschalten oder vom Stromnetz trennen, wenn sie nicht benutzt werden.

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Eine praktische Lösung bietet hierbei eine abschaltbare Steckdosenleiste, mit der mehrere Geräte gleichzeitig vom Netz getrennt werden können. Dieser einfache Schritt hilft dabei, Strom zu sparen und die Lebensdauer der Geräte zu verlängern. Denn viele Geräte werden durch den ständigen Standby-Betrieb unnötig beansprucht.

Beim Verlassen des Raums das Licht ausschalten

Eine weitere grundlegende Methode, um Strom zu sparen, ist das konsequente Ausschalten des Lichts beim Verlassen eines Raumes. Oftmals bleibt das Licht aus Gewohnheit eingeschaltet, was zu einem unnötigen Stromverbrauch führt – und sich leicht vermeiden lässt.

Diese Maßnahme ist besonders effektiv, wenn sie mit dem Einsatz von Energiesparlampen oder LED-Leuchten kombiniert wird. Sie verbrauchen deutlich weniger Strom als herkömmliche Glühbirnen und haben eine längere Lebensdauer, was weitere Einsparungen bewirkt.

Ein Balkonkraftwerk zur Stromgewinnung nutzen

Für Mieter mit Zugang zu einem Außenbereich bietet sich die Möglichkeit, ein Balkonkraftwerk zur Stromgewinnung zu nutzen. Es gibt hochwertige Halterungen für vielfältige Anwendungsbereiche – etwa in einem Garten, auf dem Dach, Balkon oder einer Terrasse. Abgesehen von dieser Flexibilität gibt es noch weitere Vorzüge wie die unkomplizierte Installation, für die keine Fachkraft benötigt wird.

Ein Balkonkraftwerk besteht meist aus bis zu vier kleinen Solarmodulen mit maximal 600 Watt Wechselrichterleistung, die zum Beispiel direkt auf dem Balkon installiert werden können und tagsüber Strom erzeugen. Dieser Strom lässt sich direkt im Haushalt nutzen, um elektrische Geräte zu betreiben oder um die Stromrechnung zu reduzieren.

Diese Art der Stromgewinnung ist umweltfreundlich und bietet zudem eine gewisse Unabhängigkeit von herkömmlichen Energieversorgern. Die Installation eines Balkonkraftwerks ist in der Regel einfach und kann auch in Mietwohnungen durchgeführt werden, sofern die strukturellen Voraussetzungen gegeben sind und die Zustimmung des Vermieters vorliegt.

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Heizkosten senken

Weniger heizen für Umwelt und Geldbeutel

Das Senken von Heizkosten ist ein wesentlicher Aspekt des nachhaltigen Wohnens – besonders in Mietwohnungen. Heizenergie macht einen erheblichen Teil des Energieverbrauchs eines Haushalts aus und die Kosten hierfür können insbesondere in den Wintermonaten deutlich ansteigen. Darüber hinaus ist die Reduzierung des Heizenergieverbrauchs auch aus ökologischer Sicht wichtig, da sie zur Verringerung von CO2-Emissionen beiträgt.

Zugluftstopper an Zimmertüren nutzen

Eine einfache und kostengünstige Methode, um Heizkosten zu senken, sind Zugluftstopper an Zimmertüren. Sie verhindern, dass warme Luft aus beheizten Räumen entweicht und kalte Luft von außen eindringt. Das ist besonders wichtig in älteren Gebäuden, wo Türen und Fenster oft nicht perfekt abgedichtet sind.

Zugluftstopper werden einfach unter die Tür gelegt oder an den Türunterkanten befestigt und bieten eine sofortige Verbesserung der Wärmeisolation. Diese kleine Maßnahme trägt dazu bei, die Raumtemperatur konstant zu halten, was weniger Heizbedarf und somit niedrigere Heizkosten bedeutet.

Empfohlene Temperaturen für Wohnräume einhalten

Das Einhalten der empfohlenen Raumtemperaturen ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Heizkostensenkung. Für Wohnräume wird in der Regel eine Temperatur von etwa 19 bis 20 °C empfohlen. Jedes Grad darüber hinaus führt zu einem merklichen Anstieg des Energieverbrauchs. Achten Sie darauf, dass die Heizung nicht höher eingestellt wird, als es für ein angenehmes Raumklima notwendig ist.

Programmierbare Heizkörperthermostate können dabei helfen, die Temperatur automatisch zu regeln und unnötiges Heizen zu vermeiden. Wenn Sie im Winter wärmere Kleidung tragen, sorgt das ebenfalls dafür, dass Sie sich selbst bei etwas niedrigeren Raumtemperaturen wohlfühlen und somit Energie sparen können.

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Nichts vor die Heizkörper stellen

Das Freihalten von Heizkörpern ist eine grundlegende, aber oft übersehene Methode, um die Heizeffizienz zu erhöhen. Möbel, Vorhänge oder Wäsche, die vor oder über Heizkörpern platziert werden, blockieren die Wärmeabgabe und verhindern, dass sich die Wärme gleichmäßig im Raum verteilt.

Dadurch muss die Heizung länger laufen, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen, was zu einem höheren Energieverbrauch führt. Ist stattdessen sichergestellt, dass Heizkörper frei von Hindernissen sind, kann die Wärme effizienter im Raum verteilt werden. Das führt wiederum zu einer besseren Heizleistung und geringeren Heizkosten.

Heizungen bei Abwesenheit herunterdrehen

Das Herunterdrehen der Heizung bei Abwesenheit ist eine effektive Möglichkeit, Energie und Kosten zu sparen. Wenn man die Wohnung verlässt oder nachts schläft, ist es nicht notwendig, die Räume auf der gleichen Temperatur zu halten wie tagsüber.

Das Absenken der Heiztemperatur um nur wenige Grad während dieser Zeiten kann zu einer signifikanten Reduzierung des Energieverbrauchs führen. Viele moderne Heizsysteme bieten die Möglichkeit, Heizzeiten programmierbar einzustellen. So wird die Heizung automatisch heruntergeregelt, wenn niemand zu Hause ist oder alle schlafen.

Richtig lüften

Für die Energieeffizienz in Wohnungen ist richtiges Lüften entscheidend. Statt die Fenster den ganzen Tag über gekippt zu lassen, was zu einem ständigen Wärmeverlust führt, ist es auf Stoßlüftung zu setzen. Dabei werden die Fenster und Außentüren für etwa fünf bis zehn Minuten weit geöffnet, um einen schnellen Luftaustausch zu ermöglichen. Das sorgt für frische Luft im Raum, ohne dass zu viel Wärme verloren geht. Besonders effektiv ist es, wenn Sie mehrmals täglich stoßlüften. Das verbessert die Luftqualität, ohne dass die Heizkosten unnötig in die Höhe getrieben werden.

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Weniger Ressourcen verschwenden

Die Notwendigkeit, weniger Ressourcen zu verbrauchen

In einer Welt, die sich zunehmend der begrenzten Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen und der Notwendigkeit eines nachhaltigen Lebensstils bewusst wird, spielt der richtige Umgang mit Ressourcen eine entscheidende Rolle. Das gilt besonders in Mietwohnungen, wo die Möglichkeiten zur Umsetzung größerer umweltfreundlicher Maßnahmen oft eingeschränkt sind.

Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen trägt nicht nur zum Umweltschutz bei, sondern kann auch die Lebensqualität verbessern und langfristig Kosten sparen. Das umfasst alles, von der Auswahl der Möbel bis hin zum täglichen Konsumverhalten.

Bei der Einrichtung auf Nachhaltigkeit achten

Die Auswahl von Möbeln und Einrichtungsgegenständen bietet eine hervorragende Gelegenheit, Ressourcen zu schonen. Anstatt sich für billige, massenproduzierte Artikel zu entscheiden, die häufig aus nicht-nachhaltigen Materialien hergestellt und nach kurzer Nutzungsdauer entsorgt werden, sollten Sie auf Langlebigkeit und Qualität achten. Nachhaltige Möbel werden oft aus recycelten oder nachhaltig gewonnenen Materialien hergestellt und sind so konzipiert, dass sie viele Jahre halten.

Die Auswahl von lokal produzierten oder handwerklich hergestellten Möbeln kann den ökologischen Fußabdruck ebenfalls verringern, da sie oft weniger transportintensiv sind. Durch bewusste Entscheidungen bei der Einrichtung lässt sich ein positiver Beitrag zum Umweltschutz leisten und gleichzeitig ein individuelles und ansprechendes Zuhause gestalten.

Möbel und anderes gebraucht kaufen und möglichst lange nutzen

Der Kauf von gebrauchten Möbeln und Einrichtungsgegenständen ist eine ökonomische sowie eine ökologisch verantwortungsbewusste Entscheidung. Diese Praxis unterstützt die Idee der Kreislaufwirtschaft, bei der Ressourcen bestmöglich genutzt und Abfall reduziert wird. Indem Sie gebrauchte Gegenstände kaufen, tragen Sie dazu bei, die Lebensdauer dieser Produkte zu verlängern und verhindern, dass sie vorzeitig auf Deponien landen.

Gebrauchte Möbel bieten oft eine hohe Qualität und Charakter, die bei neuen, massenproduzierten Möbelstücken selten zu finden sind. Viele dieser Gegenstände wurden mit einem Fokus auf Langlebigkeit und Handwerkskunst hergestellt. Sie sind also häufig aus robusteren Materialien gefertigt und haben eine längere Lebensdauer als einige der günstigeren, neuen Alternativen. Der Kauf von gebrauchten Möbeln ermöglicht es zudem, einzigartige Stücke zu finden, die das eigene Zuhause individuell und persönlich gestalten.

Eine weitere wichtige Komponente ist die Wartung und Pflege, um ihre Lebensdauer zu maximieren. Das kann die regelmäßige Reinigung, das Nachölen von Holzmöbeln oder kleinere Reparaturen umfassen.

Zusätzlich zur Wiederverwendung von Möbeln sollten Sie auch bei anderen Haushaltsgegenständen und Elektronik auf Langlebigkeit und die Möglichkeit der Reparatur achten. Der Kauf von langlebigen und reparierbaren Produkten reduziert den Bedarf an Neuproduktionen und verringert die Abfallmenge. Das fördert eine nachhaltigere Lebensweise und schärft gleichzeitig das Bewusstsein für die Wertschätzung und Pflege von Gegenständen.

Insgesamt ist der Kauf von gebrauchten Möbeln und Gegenständen ein wichtiger Schritt hin zu einem ressourcenschonenderen und umweltbewussteren Lebensstil. Es erfordert ein Umdenken weg von der Wegwerfkultur hin zu einer Kultur des Bewahrens und Wertschätzens, was sowohl ökologisch als auch ökonomisch vorteilhaft ist.

Reduzierung von Einwegprodukten

Die Menge an Einwegprodukten in der Mietwohnung zu reduzieren, ist ein wesentlicher Schritt in Richtung eines nachhaltigeren Lebensstils und spielt eine wichtige Rolle im Ressourcenschutz.

Einwegprodukte, häufig aus Kunststoff oder anderen nicht abbaubaren Materialien, tragen erheblich zur Umweltverschmutzung bei, da sie oft nach nur einmaliger Verwendung entsorgt werden. Diese Produkte belasten Deponien und können sogar in natürlichen Ökosystemen landen, was zu einer schwerwiegenden Verschmutzung von Wasserwegen und Schädigung von Wildtieren führt.

Der Schlüssel zur Reduzierung von Einwegprodukten liegt in der Umstellung auf dauerhafte, wiederverwendbare Alternativen. Das erfordert eine Sensibilisierung für die versteckte Präsenz von Einwegprodukten im Alltag sowie eine bewusste Entscheidung, Routinen zu ändern und Produkte zu wählen, die langlebiger sind. Zum Beispiel steigen Sie bestenfalls von Einwegplastikflaschen auf wiederverwendbare Trinkflaschen um, verwenden Stoffbeutel für den Einkauf und setzen auf wiederverwendbare Behälter für Lebensmittelaufbewahrung.

Im Badezimmer lassen sich ebenfalls Einwegprodukte durch nachhaltigere Optionen ersetzen, etwa durch wiederverwendbare Wattepads oder Bambuszahnbürsten. Genauso gibt es für (Einweg-)Rasierer nachhaltigere Alternativen. Diese schonen nicht nur die Umwelt, sondern sind auf lange Sicht auch kostengünstiger.

 

Beitrag verfasst  von Sascha Reitersberg.

 

Bildnachweise:

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