Mobilität

Fortbewegungsmittel der Zukunft: Hoverboard, Elektroroller und Scooter

Die Mobilität des 21. Jahrhunderts ist grün! Hoverboards, Elektroroller, einschließlich E-Scooter sind auf dem Vormarsch. Die Großstädte sind bereits von der neuen Art der Mobilität erobert worden. Es ist kein Trendbruch in Sicht, denn es kommt zu einem gesellschaftlichen Paradigmenwechsel in puncto Umwelt und Nachhaltigkeit. Dennoch sind die Kommunen nicht in allen Bereichen auf die neue elektrische Mobilität vorbereitet. Wo sollen die Roller abgestellt werden? Wie hoch ist die Unfallgefahr in Städten und braucht es Fahrverbote in der Nacht? Diese und viele weitere Fragen beschäftigen die Kommunen, die an Konzepten arbeiten. Um einen ersten Überblick über die Gesetzeslage zu bekommen, folgen einige Tipps rund um die neue Mobilität.

Hoverboards: Funktionsweise und rechtliche Rahmenbedingungen

fortbewegungsmittel zukunft hoverboard elektroroller scooter 300x169 - Fortbewegungsmittel der Zukunft: Hoverboard, Elektroroller und ScooterHoverboards sind klein und wendig und verkörpern auf eindrucksvolle Art und Weise die Mobilität der Zukunft. Die Fortbewegung und Steuerung erfolgt einfach mithilfe der Gewichtsverlagerung. Doch die Gesetzeslage ist nicht immer so einfach. Aufgrund dessen ist es ratsam, sich im Vorfeld zu erkundigen, um Bußgeld bis hin Punkte in Flensburg zu vermeiden. Dabei ist es ebenso bedeutsam in regelmäßigen Zeitabständen, sich über eventuelle Änderungen zu informieren. Denn es kann zu Anpassungen und neuen Reglementierungen kommen. Die aktuelle Gesetzeslage verbietet das Befahren von öffentlichen Straßen mit dem Hoverboard. Es darf auf abgegrenzten und nichtöffentlichen Verkehrsflächen gefahren werden. Wer dennoch über die Anschaffung eines Hoverboards nachdenkt, kann sich auf diesem Expertenportal weitere Informationen einholen. Doch wieso ist es verboten, während das Fahren mit E-Scootern floriert in den Großstädten? Dies ist auf rechtliche Vorschriften zurückzuführen. Diese legen fest, dass Fortbewegungsmittel, die eine Geschwindigkeit von 6 km/h überschreiten nicht auf öffentlichen Bereichen fahren dürfen, sofern diese keinen Lenker, keine Beleuchtung und keine Bremsen haben. Für Besitzer ist es zusätzlich bedeutsam, zu wissen, dass das Fahren mit einem Hoverboard eine Fahrlizenz erfordert, ungeachtet der Tatsache, dass eine Straßenzulassung grundsätzlich nicht gegeben ist. Trotz einer Führerscheinpflicht sind die Regelungen etwas verschwommen, bzw. unkonkret. Deshalb kann es hilfreich sein, sich im Einzelfall bei einer Behörde vor Ort zu erkundigen. Die Problematik liegt in der Tatsache, dass Hoverboards nicht als solche kategorisiert sind im Führerschein, sodass es nicht immer eindeutig ist unter welche Kraftrad-Klasse das Fortbewegungsmittel fällt.

Elektroroller: Erkennungsmerkmale und aktuelle Gesetzeslage

Der Elektroroller wird oftmals mit E-Scootern gleichgesetzt, was jedoch nicht richtig ist und zu Problemen mit dem Gesetzgeber führen kann. Der Elektroroller wird vom Gesetzgeber genauso wie ein benzin- betriebener Roller behandelt und ist nicht zu verwechseln mit einem E-Scooter, der als Tretroller gilt. Für Elektroroller gilt deshalb die Helmpflicht. Das Fahren mit einem Elektroroller erfordert ebenfalls eine Zulassung. Es besteht Kennzeichenpflicht als auch Versicherungspflicht. Besitzer von Elektroroller sind in der Pflicht, dass alle sicherheitsrelevanten Aspekte in puncto Straßensicherheit eingehalten werden. Hierzu gehört eine intakte Beleuchtung als auch voll funktionsfähige Bremsen. Somit gibt es grundsätzlich keinen nennenswerten Unterschied, wenn es um gesetzliche Aspekte geht, zwischen Rollern mit einem Verbrennungsmotor und elektrisch betriebenen Rollern. Einzige Ausnahme bildet die Antriebsart. Neben den Pflichten haben Elektroroller auch ihr Vorteile, denn diese müssen, trotz Kennzeichen- und Versicherungspflicht, nicht alle zwei Jahre zur Untersuchung beim TÜV.

E-Scooter: Wissenswertes zur Rechtslage und Verantwortlichkeiten

Wie bereits erwähnt gelten E-Scooter als elektrisch betriebene Tretroller. Dennoch sind E-Scooter nicht von gesetzlichen Regulierungen ausgeschlossen, zumal diese im öffentlichen Verkehr zugelassen sind. Aufgrund der Geschwindigkeit, die 6 km/h überschreitet, müssen E-Scooter eine Lenkstange haben als auch eine Haltestange. Die maximale Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h darf nicht überschritten werden. Es gilt eine maximale Stromleistung von 500 Watt, die nicht überschritten werden darf. Dabei dürfen hier sicherheitsbezogene Aspekte nicht vernachlässigt werden. Eine sichere Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr muss gewährleistet werden, indem zum Beispiel die Scheinwerfer und Bremslichter einwandfrei funktionieren. Zusätzlich ist die Bremsleistung bedeutsam und sollte regelmäßig überprüft werden. Um Bußgelder zu vermeiden, ist es wichtig zu wissen, dass Fußgängerwege tabu sind. Wer mit einem E-Scooter unterwegs ist, darf lediglich die Straße benutzen oder auch Radwege. Ein wichtiges Thema, welches von essenzieller Bedeutung ist, ist die Versicherung. Erste Unfallstatistiken zeigen, dass das Fahren mit einem E-Scooter mit Risiken einhergeht. Dabei können Personen- und Sachschäden entstehen, die zu einer finanziellen Belastung werden können, wenn kein Versicherungsschutz besteht. Es besteht letztlich zwar keine Helm- oder Führerscheinpflicht, dennoch ist ein Versicherungsschutz erforderlich. Versicherungsnehmer von E-Scootern haben einige Vorteile. Einige Anbieter bieten Auto- und E-Scooter-Versicherungen im Paket an. Wer mit dem E-Scooter unfallfrei unterwegs ist, profitiert von einem Schadenfreiheitsrabatt. Es schafft bessere Konditionen für die Autoversicherung. Zusätzlich liegen die Beiträge für eine E-Scooter-Versicherung im unteren Preissegment.

Schlusswort

Die Politik und die Kommunen wissen noch nicht in allen Fällen konkret, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um eine optimale Sicherheit herzustellen. Deshalb sollten Nutzer von E-Scooter oder Hoverboards in besondere Weise die Gesetzeslage im Auge behalten. Dabei spricht vieles für Änderungen, die zugunsten der Scooter, gemacht werden. Mit dieser Art der Mobilität kann die Stickstoffbelastung reduziert werden. Es müssen Anreize geschafft werden, damit alternative Fortbewegungsmittel immer mehr an Zuspruch und Akzeptanz gewinnen.

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