Titration- Was ist das? Eine Definition
In der Chemie führt man eine sogenannte Titration durch, wenn man die Konzentration einer Substanz in einer Lösung bestimmen möchte. Es handelt sich dabei um eine Dosierungstechnik.
Dazu werden zwei Reagenzien miteinander in Kontakt gebracht. In einer ersten Lösung befindet sich die Substanz, deren Konzentration unbekannt ist. Diese Lösung wird als titrierte Lösung bezeichnet. Die Konzentration des zweiten Reaktanten hingegen ist gut bekannt; die Lösung wird Titrierlösung genannt.
Eine chemische Reaktion zur Bestimmung einer Konzentration
Für eine Titration wird ein bestimmtes Volumen einer der Lösungen z. B. in ein Becherglas gegeben. Mithilfe einer Messbürette lässt man ein messbares Volumen der anderen Lösung tropfenweise in das Becherglas fließen.
Am Äquivalenzpunkt haben die Lösungen in stöchiometrischem Verhältnis reagiert. Der Äquivalenzpunkt ist der Punkt, an dem eine Säure und eine Base sich neutralisieren. Sind die Volumina beider Lösungen und die Konzentration einer Lösung bekannt, lässt sich so die Konzentration der zweiten Lösung berechnen.
Ein gängiger Vorgang in der Chemie
Der Äquivalenzpunkt kann durch Farbänderung der Mischung, durch Messung des pH-Werts oder auch durch Messung der Leitfähigkeit festgestellt werden. Die häufigsten Titrationen beruhen auf Säure-Basen-Reaktionen.
Urhebender Autor: Nathalie Mayer
Marlene ist seit 25 Jahren Fotografin und Künstlerin. Ihre Leidenschaft für Sprachen und interkulturelle Kommunikation entwickelte sie durch internationale fotojournalistische Arbeiten. Heute nutzt sie ihre weitreichende Erfahrung auch als Korrekturleserin und übersetzt journalistische Artikel vom Französischen ins Deutsche. Marlene stellt sicher, dass jeder Text seine Authentizität bewahrt und an die sprachlichen sowie kulturellen Besonderheiten des deutschsprachigen Publikums angepasst wird.