Menschlicher Körper

Neuroplastizität – Was ist das? Eine Definition

Die Plastizität des Gehirns beschreibt die Fähigkeit des Gehirns, seine Verbindungen entsprechend der Umwelt und den Erfahrungen des Individuums umzugestalten.

Bereits im Fötusstatus werden Verbindungen zwischen Neuronen hergestellt. Später, nach der Geburt, bleiben einige Verbindungen erhalten und andere verschwinden.

Gehirnplastizität und Lernen

neuroplastizitat 300x169 - Neuroplastizität - Was ist das? Eine DefinitionDie Plastizität des Gehirns kommt beim Lernen zum Tragen, das eine Umgestaltung der Nervenschaltkreise erfordert. Dabei werden bestimmte Verbindungen zwischen den Neuronen (Synapsen) verstärkt. Das Gehirn ist nicht unveränderlich. Im Gegenteil, es entwickelt sich im Laufe des Lebens weiter.

Ein Beispiel für die Plastizität des Gehirns

Die Plastizität des Gehirns ist auch durch undifferenzierte Zellen möglich, die versehentlich zerstörte Neuronen ersetzen können. Wenn beispielsweise bei Ratten Vibrissen, das sind Schnurrhaare, die eine sensorische Rolle spielen, entfernt werden, ändert sich die Organisation der Neuronen im Gehirn. Das Verschwinden eines Vibrissens führt zu einer Reorganisation des somatosensorischen Kortex.

Urhebender Autor: Marie-Céline Ray

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