
Neuroplastizität – Was ist das? Eine Definition
Die Plastizität des Gehirns beschreibt die Fähigkeit des Gehirns, seine Verbindungen entsprechend der Umwelt und den Erfahrungen des Individuums umzugestalten.
Bereits im Fötusstatus werden Verbindungen zwischen Neuronen hergestellt. Später, nach der Geburt, bleiben einige Verbindungen erhalten und andere verschwinden.
Gehirnplastizität und Lernen
Ein Beispiel für die Plastizität des Gehirns
Die Plastizität des Gehirns ist auch durch undifferenzierte Zellen möglich, die versehentlich zerstörte Neuronen ersetzen können. Wenn beispielsweise bei Ratten Vibrissen, das sind Schnurrhaare, die eine sensorische Rolle spielen, entfernt werden, ändert sich die Organisation der Neuronen im Gehirn. Das Verschwinden eines Vibrissens führt zu einer Reorganisation des somatosensorischen Kortex.
Urhebender Autor: Marie-Céline Ray

Marlene ist seit 25 Jahren Fotografin und Künstlerin. Ihre Leidenschaft für Sprachen und interkulturelle Kommunikation entwickelte sie durch internationale fotojournalistische Arbeiten. Heute nutzt sie ihre weitreichende Erfahrung auch als Korrekturleserin und übersetzt journalistische Artikel vom Französischen ins Deutsche. Marlene stellt sicher, dass jeder Text seine Authentizität bewahrt und an die sprachlichen sowie kulturellen Besonderheiten des deutschsprachigen Publikums angepasst wird.

