Medizin

Atmung – Was ist das? Eine Definition

Die Atmung ist ein physiologischer Prozess, durch den der Körper mit Sauerstoff versorgt und von Kohlendioxid befreit wird.

Einatmen und Ausatmen

atmung 300x169 - Atmung - Was ist das? Eine DefinitionDie beiden Bewegungen der Atmung, das Ein– und Ausatmen, werden vom autonomen Nervensystem gesteuert. Es handelt sich also um eine unbewusste Funktion. Auch die Anpassung der Atmung an die aktuellen Bedürfnisse des Organismus, beispielsweise bei großer Anstrengung, geschieht unbewusst.

Das Einatmen wird durch die Kontraktion bestimmter Muskeln (Zwerchfell, Interkostalmuskeln) ermöglicht, dem Zwerchfell und den Interkostalmuskeln. So entsteht ein Unterdruck in der Lunge, wodurch Luft einströmt. Beim Ausatmen entspannen sich die Muskeln und die Luft strömt wieder aus der Lunge.

Die Lunge als Ort der Atmung

Menschen besitzen zwei Lungen. Sie sind in Lungenlappen unterteilt und bestehen aus Hunderten von Millionen kleiner Lungenbläschen, die über die oberen Atemwege mit der Außenluft verbunden sind. Sie sind der Ort des Gasaustauschs mit dem Blut, dessen Erythrozyten, also die roten Blutkörperchen, Kohlendioxid freisetzen und Sauerstoff aufnehmen. Sowohl Sauerstoff als auch Kohlendioxid sind Moleküle, die sich an das Hämoglobin in den Erythrozyten binden können.

Urhebender Autor: Redaktion Futura

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