Zukunft der Zahnmedizin: Diese Auswirkungen haben die Digitalisierung, KI und das Internet der Dinge
Die Weiterentwicklung der Digitalisierung und das Fortschreiten der Technik betrifft uns alle. Es soll uns das Leben leichter machen und wirkt sich dadurch auf die verschiedensten Lebensbereiche und Branchen aus. Bestes Beispiel ist die Zahnmedizin. Hier hat sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten so einiges getan. Während man vor einigen Jahren oft noch mit einem unguten Gefühl oder sogar Angst eine Praxis betreten hat, kann ein Zahnarztbesuch heutzutage sogar ganz angenehm verlaufen. Die Digitalisierung in der Zahnmedizin hat zwar eher technische Aspekte, dennoch kommt es am Ende auch uns zugute.
Diese digitalen Neuerungen können eine Rolle in der Zahnmedizin spielen
Keine Zahnarztpraxis wird wohl in den kommenden Jahren um zumindest einige der folgenden Neuerungen herumkommen. Sie werden sich bereits in naher Zukunft zum Standard in der Zahnmedizin entwickelt haben. Allen voran die Künstliche Intelligenz, oder kurz KI, entwickelt sich mit großen Schritten weiter. In diesem Zusammenhang wird oft das Internet der Dinge genannt. Dabei sind die unterschiedlichsten Geräte digital miteinander vernetzt und können miteinander kommunizieren. Solche digitalen Neuerungen können viele Chancen für die Zahnmedizin bieten, allerdings können viele Praxen dadurch vor große Herausforderungen gestellt werden. Denn so mancher kommt bei dieser rasanten Entwicklung einfach nicht hinterher.
Künstliche Intelligenz und Zahnmedizin
Mit eine der wichtigsten digitalen Entwicklungen wird in Zukunft ohne Zweifel die Künstliche Intelligenz sein. KI wird nämlich gleich in vielen Bereichen zum Einsatz kommen. Die Einsatzgebiete reichen dabei von der Diagnose über die Assistenz bei Operationen, beispielsweise bei kieferorthopädischen Eingriffen, bis hin zur Unterstützung bei Bürotätigkeiten in der Praxis. Dabei ist der Vorteil dieser KIs, dass sie mitdenken und die Ärzte tatkräftig bei der Arbeit unterstützen können. Künstliche Intelligenz ist also viel mehr als nur ein Werkzeug, da Schlussfolgerungen und sogar Entscheidungen getroffen werden können. Unter anderem bei der Erhaltung des Zahns hat die Künstliche Intelligenz bereits Einzug gehalten. Zum Beispiel arbeiten einige Kariesscanner bereits mit dieser Technik. In der Kieferorthopädie finden wir ebenfalls neuste Techniken mit Künstlicher Intelligenz, allerdings sind solche Methoden unter Umständen mit hohen Kosten verbunden, weshalb sich eine Zahnzusatzversicherung für Patienten lohnen kann, um selbst mit der Zeit gehen zu können, wie bei Clark.de nachzulesen ist.
Vernetzung zahnmedizinischer Geräte durch das Internet der Dinge
Einen Schritt weiter geht das Internet der Dinge, bei dem verschiedene Geräte miteinander vernetzt werden und eigenständig kommunizieren können, während sie gleichzeitig mit dem Internet verbunden sind. Vor allem in Zahnlaboren bei der Fertigung von Prothesen kann das Internet der Dinge Prozesse vorantreiben und erleichtern. In der Zahnarztpraxis wird beispielsweise eine Prothese oder eine Schiene in Auftrag gegeben. Die Informationen werden dann automatisch an 3D-Drucker und andere Systeme in der Produktionskette weitergegeben, um die Herstellungsprozesse zu beschleunigen und zu erleichtern. Allerdings bedeutet das Internet der Dinge nicht, dass Zahntechniker innerhalb der nächsten Jahre arbeitslos werden. Vielmehr übernehmen sie eine immer stärker werdende Kontroll- und Qualitätssicherungsfunktion.
Digitalisierung in der Praxis
Die Digitalisierung macht auch vor dem Arbeitsalltag in den Praxen von Zahnärzten nicht Halt. Die Prozesse, die an dieser Stelle optimiert werden können, hängen zwar nicht direkt mit den Behandlungen der Patientinnen und Patienten zusammen, können aber dennoch Zeit und Arbeitskräfte einsparen, die wiederum für wichtigere Aufgaben verwendet werden können. Dabei können nicht nur die Praxen selbst, sondern auch die Patientinnen und Patienten von einer digitalen Praxis profitieren. Mittlerweile findet ein Großteil des Lebens online statt, deshalb müssen Zahnärzte online ebenfalls Präsenz zeigen. Der digitale Auftritt wird immer wichtiger. Oft werden Praxen danach ausgesucht. Der Termin soll beispielsweise nicht mehr über das Telefon vereinbart werden, sondern ganz bequem über ein Formular auf der Webseite der Zahnarztpraxis.
Büroarbeiten digital
Die Digitalisierung soll nicht nur Prozesse im Arbeitsalltag erleichtern, sondern ist zudem noch gut für die Umwelt. Ziel ist mitunter, dass analoge Patientenakten und das damit einhergehende Papierchaos abgeschafft wird. Digitale Patientenakten lassen sich einfacher führen und pflegen. Zudem können sie ebenfalls sinnvoll für die Patientinnen und Patienten sein, vor allem dann, wenn alle behandelnden Ärzte darauf zugreifen können. Bei Besuchen bei neuen Ärzten muss dann nicht mehr die gesamte Krankheitsvorgeschichte mühsam erklärt werden, sondern ist für alle mit einem Klick ersichtlich und kann sogar auf dem Smartphone mitgeführt und bei Bedarf vorgelegt werden. Die Vernetzung der Geräte macht es möglich. Natürlich werden zudem Buchhaltungsaufgaben und -prozesse schneller und gründlicher digital erledigt. Ein digitales Lager könnte nach Bedarf Waren nachbestellen, dank dem Internet der Dinge sogar komplett selbstständig. Die Möglichkeiten sind endlos.
Digitales Marketing wird immer wichtiger
Auch Zahnarztpraxen müssen sich ihren Patientinnen und Patienten „verkaufen“. Dazu müssen sie zu digitalen Wegen des Marketing greifen. Bestes Beispiel sind Werbeanzeigen bei Facebook und Instagram. Natürlich dürfen Ärzte nicht für sich werben, dennoch dürfen Sie über diese Kanäle informieren. Dabei müssen sie jedoch beachten, dass die Grenzen zwischen Werbung und Information hier fließend sein können.
Fazit
Die Digitalisierung wird immer wichtiger für die Zahnmedizin. Dabei ist gleich eine ganze Reihe verschiedener Bereiche betroffen, die beeinflusst werden können. Fest steht wohl, dass in naher Zukunft noch viel mehr Neuerungen hinzukommen. Wir dürfen also mit Spannung beobachten, in welche Richtung sich die Zahnmedizin noch entwickeln wird.
Marlene ist seit 25 Jahren Fotografin und Künstlerin. Ihre Leidenschaft für Sprachen und interkulturelle Kommunikation entwickelte sie durch internationale fotojournalistische Arbeiten. Heute nutzt sie ihre weitreichende Erfahrung auch als Korrekturleserin und übersetzt journalistische Artikel vom Französischen ins Deutsche. Marlene stellt sicher, dass jeder Text seine Authentizität bewahrt und an die sprachlichen sowie kulturellen Besonderheiten des deutschsprachigen Publikums angepasst wird.