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W3C: Was ist das? Eine Definition

Das World Wide Web Consortium (W3C) ist eine Organisation, die sich aus verschiedenen Akteuren des Internets zusammensetzt und sich zum Ziel gesetzt hat, Protokolle und Technologien zu entwickeln und zu aktualisieren, um die Entwicklung des Internets langfristig zu sichern. Die Organisation besteht aus Universitäten wie dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) oder dem Ercim (European Research Consortium for Informatics and Mathematics), aber auch aus über 400 Partnerunternehmen wie Mozilla, Microsoft, Apple, Opera und Google.

Angesichts der großen Anzahl an großen privaten Akteuren im Web war es seine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass alle gemeinsame Technologien verwenden, damit das Web frei bleibt. Sein Leitmotiv lautet: „Ein einziges Web überall und für alle“. Der Schwerpunkt liegt also auf der Zugänglichkeit des Webs, damit es auf möglichst vielen Plattformen verfügbar ist, unabhängig von der verwendeten Hardware oder dem Betriebssystem, und gleichzeitig sichergestellt wird, dass jeder Nutzer Zugang zum selben Web hat wie die Milliarden anderer Nutzer rund um den Globus. Um diese Prinzipien zu gewährleisten, entwickelt und fördert das W3C aktiv offene Protokolle, Software und Programmiersprachen wie HTTP, HTML, CSS oder XML.

Historischer Hintergrund des W3C

Das World Wide Web Consortium wurde 1994 von Tim Berners-Lee nach seinem Ausscheiden aus dem Cern gegründet und war zunächst eine Initiative, die vom MIT, der Europäischen Kommission, aber auch von der Darpa (die das Arpanet, den Vorläufer des Internets, ins Leben gerufen hat) unterstützt wurde. Die Organisation wird vom Technology Square aus operieren, einem Gebäude in unmittelbarer Nähe des MIT, bevor sie 2004 in das Stata Center umziehen wird.

Der europäische Zweig des Konsortiums wird seine Zelte im Inria in Frankreich aufschlagen. Seit 1997 hat das W3C regionale Büros auf der ganzen Welt eingerichtet. Im September 2009 waren 18 dieser Büros in Afrika, Amerika, Europa, Asien und Ozeanien aktiv. In jüngster Zeit hat das W3C beschlossen, sich vollständig zu dezentralisieren und hat vier Orte eingerichtet, die als Gastgeber für die Organisation fungieren: das MIT (Cambridge, USA), Ercim (Sophia-Antipolis, Frankreich), die Keio-Universität (Tokio, Japan) und die Beihang-Universität (Peking, China).

 

Redaktion Futura.

Titelbild: © Monticellllo, Adobe Stock-Das World Wide Web Consortium, kurz W3C, wurde 1994 gegründet, um gemeinsame Protokolle für die Weiterentwicklung des Internets zu entwickeln.

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Marlene

Marlene ist seit 25 Jahren Fotografin und Künstlerin. Ihre Leidenschaft für Sprachen und interkulturelle Kommunikation entwickelte sie durch internationale fotojournalistische Arbeiten. Heute nutzt sie ihre weitreichende Erfahrung auch als Korrekturleserin und übersetzt journalistische Artikel vom Französischen ins Deutsche. Marlene stellt sicher, dass jeder Text seine Authentizität bewahrt und an die sprachlichen sowie kulturellen Besonderheiten des deutschsprachigen Publikums angepasst wird.

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