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Was versteht man unter modularem Bauen? Definition

was modularem bauen 1 - Was versteht man unter modularem Bauen? DefinitionDer Begriff „Modulbauweise“ bezieht sich auf ein 1955 erfundenes Konstruktionsprinzip. Es basiert auf einer Reihe von vorgefertigten Modulen, von denen mehr als 80% werkseitig montiert sind. Diese werden dann zur Baustelle transportiert, wo sie montiert werden.

Das gleiche Prinzip gilt auch für modulare Häuser, die im Gegensatz zur traditionellen Architektur nicht vor Ort entworfen werden.

Beachten Sie, dass in Frankreich manchmal der Begriff „Algeco“ (eingetragenes und geschütztes Warenzeichen) zur Bezeichnung von modularen Baugruppen verwendet wird. Dies ist ein Missbrauch der Sprache. Ein bisschen wie der Kühlschrank (der sich auf das betreffende Objekt bezieht) und der Kühlschrank (der ein Markenname ist) oder der Kühlschrank (der eine Abkürzung für diesen Markennamen ist).

Entwicklungen in der Modulbauweise und deren Markt

entwicklungen modulbauweise 300x169 - Was versteht man unter modularem Bauen? DefinitionSchnelle Installation, niedrige Kosten und hohe Flexibilität: Das modulare Konstruktionsprinzip wurde entwickelt, um die funktionalen Anforderungen von temporären Unterkünften zu erfüllen. In seinen Anfängen richtete es sich vor allem an die Bauwirtschaft, die in der Regel Module mietete, um vor allem Baustellen zu errichten. Danach öffnete es sich für andere Bereiche wie Handel, Bildung und Veranstaltungen.

Immer auf diesen Grundlagen beruhend, hat es sich im Laufe der Jahre erheblich weiterentwickelt. Es ist sogar in den permanenten Baumarkt eingedrungen und wird heute regelmäßig zum Beispiel für den Bau von Büros oder Studentenwohnheimen und sogar für den Bau von Wohngemeinschaften, Kollektiven oder Einzelpersonen verwendet.

Während temporäre modulare Strukturen für eine Lebensdauer von 10 bis 50 Jahren vorgesehen sind, haben Strukturen, die als permanente Gebäude gedacht sind, eine ähnliche Lebensdauer wie traditionelle Gebäude. Die modulare Bauweise kann sich leichter als jede andere an veränderte Bedürfnisse anpassen (neue Konfiguration, Hinzufügen von übereinander liegenden Etagen usw.).

Außerdem haben die Module, die früher wie einfache Schiffscontainer aussahen, ästhetische Verbesserungen erfahren (Farbe, Verkleidung, Ausstattung usw.) und sind für Architekten zunehmend interessant. Dadurch sind Vermietung und Verkauf in einem stetig wachsenden Markt nun fast gleichmäßig verteilt. Der Markt ist zwischen 900 und 1.200 Euro pro Quadratmeter für ein Standardmodul wert.

Modulares Bauen in der Umwelt

modulares bauen umwelt 300x169 - Was versteht man unter modularem Bauen? DefinitionEinige Hersteller bieten Gebäudemodule aus Holz an, einem Material, das als „nachhaltig“ bezeichnet werden kann und CO2 bindet. Die in der konventionellen Modulbauweise verwendeten Konstruktionen sind jedoch größtenteils aus Stahl gefertigt. Stahl ist aber auch ein sogenannter „umweltfreundlicher“ Werkstoff. Es ist z.B. zu 100% recycelbar und seine Leichtigkeit ermöglicht den Bau von Gebäuden mit geringer thermischer Trägheit. Darüber hinaus muss die modulare Bauweise auch die Wärmeschutzverordnung 2012 (RT 2012) erfüllen, was einen begrenzten Energieverbrauch gewährleistet.

Trotz dieser Vorteile wird immer noch an Innovationen in Bezug auf die verwendeten Materialien gearbeitet, mit dem doppelten Ziel, die Einhaltung der geltenden Vorschriften (Feuerfestigkeit, elektrische Normen usw.) in den Räumlichkeiten zu gewährleisten und die Umweltverfahren einzuhalten.

Quellen:

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