Verpassen Sie heute Nacht nicht einen der schönsten Sternschnuppenschauer des Jahres.
Der Meteoritenschwarm der Geminiden erreicht in dieser Nacht vom 13. auf den 14. Dezember seinen Aktivitätshöhepunkt mit durchschnittlich mehr als 100 Meteoren pro Stunde. Trotzdem müssen Sie sich mit einem abnehmenden Gibbonmond arrangieren und sich warm anziehen.
Obwohl es kalt ist, sind die langen Nächte im Dezember strahlend schön und halten einige schöne Himmelsschauspiele für uns bereit. Und zu diesen gehören die Geminiden. Ein Sternschnuppenregen, der sich vom 19. November bis zum Heiligen Abend erstreckt und einstimmig als einer der schönsten, wenn nicht sogar DER schönste des Jahres gilt! Während seines Aktivitätshöhepunkts, der in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember erwartet wird, kann die Anzahl der Meteore, die in der oberen Atmosphäre zerfallen, in einer Stunde mehr als 150 betragen! Doch in diesem Jahr wird das Leuchten des Gibbonmondes die Sichtbarkeit der schwächsten Meteore auf etwa 40 senken. Das ist immer noch sehr viel.
Der Meteoritenschwarm der Geminiden wurde nach dem Sternbild Zwillinge benannt, in dem sich sein Radiant befindet. Um diesen Schauer aus leuchtenden Strichen optimal zu nutzen, bevorzugen Sie die zweite Nachthälfte, wenn das Sternbild höher am Himmelsgewölbe steht, über dem Nordosten. Wie immer für eine erfolgreiche Beobachtung der Sternennacht (und der schwächeren Objekte: Sternschwärme, Nebel, Galaxien usw.) ist es wichtig, einen Ort auf dem Land zu wählen, der möglichst wenig durch Lichtverschmutzung beeinträchtigt ist.
Der Ursprung des Sternschnuppenregens der Geminiden
Der Sternschnuppenregen der Geminiden wird durch den Durchgang der Erde durch das Trümmerfeld verursacht, das das Objekt 3200 Phaeton hinterlassen hat. Ausnahmsweise ist es kein Komet, der das Sonnensystem mit seinem Staub besät, sondern ein seltsamer Asteroid, der diesen nachahmt.
In der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember, in der die Erde diesen dichten Strom kreuzt, dürfte es am meisten Sternschnuppen zu sehen geben, aber auch in den Nächten davor und danach kann man viele Sternschnuppen beobachten.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Beobachten und sind gut auf die Kälte vorbereitet, die in den letzten Tagen über Frankreich und Europa hereingebrochen ist.
Redaktion Futura.
Titelbild: © Wilson Chu, Adobe Stock
2. Abbildung: © Yuri Beletsky, APOD (Nasa)
3.Abbildung: © Nasa
Marlene ist seit 25 Jahren Fotografin und Künstlerin. Ihre Leidenschaft für Sprachen und interkulturelle Kommunikation entwickelte sie durch internationale fotojournalistische Arbeiten. Heute nutzt sie ihre weitreichende Erfahrung auch als Korrekturleserin und übersetzt journalistische Artikel vom Französischen ins Deutsche. Marlene stellt sicher, dass jeder Text seine Authentizität bewahrt und an die sprachlichen sowie kulturellen Besonderheiten des deutschsprachigen Publikums angepasst wird.