Sympathikus – Was ist das? Eine Definition
Das sympathische Nervensystem ist eine der drei Komponenten des autonomen Nervensystems, das die Aktivität der inneren Organe und die automatischen Funktionen des Körpers wie Atmung und Herzschlag steuert. Das sympathische Nervensystem ist an vielen unbewussten physiologischen Aktivitäten durch zwei Neuromediatoren aus der Familie der Katecholamine beteiligt: Adrenalin, aber vor allem Noradrenalin.
Rolle des sympathischen Nervensystems
Das sympathische Nervensystem spielt insgesamt eine antagonistische Rolle zum parasympathischen Nervensystem. Im Allgemeinen beschleunigt es den Stoffwechsel und wird z. B. bei Gefahr oder Angst aktiviert, um den Menschen auf die Flucht vorzubereiten.
Wenn es stimuliert wird, beeinflusst es das Herz-Kreislauf-System: Es erhöht die Herzfrequenz und induziert eine periphere Vasokonstriktion, also ein Zusammenziehen der Blutgefäße. Dies führt zu einem Anstieg des Blutdrucks. Im Verdauungstrakt verlangsamt es die Muskelkontraktionen des Darms, fördert aber die Freisetzung von Glukose aus der Leber. Es hat auch eine bronchodilatierende Wirkung, d. h. es bewirkt, dass sich der Durchmesser der Bronchien vergrößert. Auf diese Weise kann der Körper mehr Sauerstoff aufnehmen.
Urhebender Autor: Par Janlou Chaput