FPS – Was ist das? Eine Definition
FPS ist die Abkürzung für First Person Shooter. Dies ist ein Videospielgenre, das in Großbuchstaben geschrieben wird. Man spricht auch von Ego-Shootern. Ein FPS ist ein Videospiel in der Ich-Perspektive. Sie erleben das Spiel durch die Augen der Figur, die Sie spielen.
Sie können in diesen Spielen nur Ihre Hände und möglicherweise Ihre Füße sehen. Diese Art von Spiel ist besonders fesselnd und temporeich. Es erfordert im Allgemeinen, dass der Spieler Wellen von Gegnern mit verschiedenen Waffen ausschaltet. Dieses Genre eignet sich ebenso gut für Horror- und Survival-Horror-Geschichten.
Die Ende der 1970er Jahre entstandenen FPS wurden in den 1990er Jahren populär. Seitdem hat sich das Genre weiterentwickelt: Einige Spiele sind nach wie vor rasant und gewalttätig, andere erfordern mehr Nachdenken oder enthalten RPG-Elemente. Einige bekannte FPS sind:
- Doom und alle seine Fortsetzungen sind brutale, rasante, blutige FPS;
- In Wolfenstein 3D muss der Spieler Nazis eliminieren;
- GoldenEye 007 versetzt Sie in die Rolle von James Bond;
- Call of Duty, ein realistischer FPS, der im Zweiten Weltkrieg spielt, hat viele Fortsetzungen erfahren;
- Alien Isolation, ein effektiver Survival-Horror, der ein paar Jahre nach Ridley Scotts „Alien“ spielt.
Was bedeutet Framerate (fps)?
Klein geschrieben, steht fps für Bilder pro Sekunde (ips). Der Begriff wird in der Filmindustrie und in der Videospielbranche verwendet. Sie bezieht sich auf die Anzahl der Bilder pro Sekunde, die auf einem Bildschirm erscheinen und die Illusion von Bewegung erzeugen.
Diese Bildwiederholrate, die so genannte Framerate, hängt vom verwendeten Bildschirm und der Grafikkarte, aber auch vom Film oder Spiel ab. Sie wird in Bildern pro Sekunde oder in Hertz ausgedrückt. Die heutigen Konsolen der neunten Generation erreichen 120 fps und die besten PC-Grafikkarten 240 fps. Die neuesten Fernsehgeräte können 600 Hz überschreiten.
Warum ist die Bildwiederholrate wichtig?
Im Kino führt eine Überschreitung der üblichen 24 bis 30 Bilder pro Sekunde zu einer Verschlechterung des Kinoerlebnisses bis hin zur Belästigung des Zuschauers. Aber die Framerate spielt bei Videospielen eine wesentliche Rolle. Eine hohe Anzahl von Bildern pro Sekunde
- sorgt für ein flüssigeres und realistischeres Spielerlebnis und erhöht den Erlebniswert eines Spiels;
- reduziert Bewegungsunschärfe-Effekte drastisch;
- verringert die Latenzzeit (die Zeit zwischen der Aktion des Spielers und dem Ergebnis auf dem Bildschirm);
- vermeidet Bildrisse und Ruckeln;
- verbessert die Reaktionszeit des Spielers und seine Fähigkeit, die aktuelle Aktion zu erkennen.
Der Sehkomfort wird dadurch insgesamt verbessert. Die Framerate ist besonders wichtig bei schnellen Actionspielen wie Ego-Shootern und E-Sport-Spielen. Für andere Spiele ist eine Framerate von mehr als 60 Hz nicht wirklich von Interesse.
Urhebender Autor: Redaktion Futura
Marlene ist seit 25 Jahren Fotografin und Künstlerin. Ihre Leidenschaft für Sprachen und interkulturelle Kommunikation entwickelte sie durch internationale fotojournalistische Arbeiten. Heute nutzt sie ihre weitreichende Erfahrung auch als Korrekturleserin und übersetzt journalistische Artikel vom Französischen ins Deutsche. Marlene stellt sicher, dass jeder Text seine Authentizität bewahrt und an die sprachlichen sowie kulturellen Besonderheiten des deutschsprachigen Publikums angepasst wird.