Wie kann man Phishing Mails bekämpfen?

Phishing ist eine tägliche Geißel für Internetnutzer. Dieser Anglizismus bedeutet „Angeln”. Wie beim echten Angeln wird mit einem Köder gearbeitet: Betrüger nutzen das Bild eines echten Unternehmens und dessen Namen, um eine Täuschung aufzubauen. Phishing-E-Mails enthalten Bilder, die der offiziellen Website des Unternehmens zum Verwechseln ähnlich sehen. Außerdem spielen mit einem Dringlichkeitseffekt, um uns persönliche Informationen wie ein Passwort oder, noch schlimmer, eine Kreditkartennummer zu entlocken. Glücklicherweise gibt es Tricks und Lösungen, um Phishing effektiv und nachhaltig zu bekämpfen. Wir werden in diesem Artikel einige davon näher erläutern.

Die meisten Phishing-Angriffe nutzen das Image von Banken, aber nicht nur das: Sie können auch auf Ihre persönlichen Daten abzielen, indem sie sich als Ebay, Facebook oder DHL ausgeben. Ein häufiger Indikator für Phishing-Versuche ist die Rechtschreibung. Wenn man Hunderte solcher E-Mails durchsieht, stellt man schnell eine Gemeinsamkeit fest: Die Rechtschreibung ist miserabel.

Was man im Alltag tun sollte

Der beste Schutz vor Phishing besteht darin, alle E-Mails, die Sie um vertrauliche Informationen bitten, konsequent zu ignorieren. Wenn Sie auch nur den geringsten Zweifel haben, wenden Sie sich direkt an das betreffende Unternehmen, um sich Gewissheit zu verschaffen.

Es ist üblich, dass diese E-Mails einen Anhang enthalten. Öffnen Sie ihn auf keinen Fall! Vor allem, wenn es sich um eine PDF-, Excel- oder Word-Datei handelt.

Überprüfen Sie die Sicherheit der Websites. Wenn Sie nach vertraulichen Informationen und insbesondere nach Bankdaten gefragt werden, sollten Sie unbedingt überprüfen, ob die Adresse der Website sicher ist. Dies erkennen Sie daran, dass die Adresse der Website mit „https“ beginnen muss und davor ein grünes geschlossenes Vorhängeschloss steht. Sie können auf dieses Vorhängeschloss klicken, um weitere Informationen zu erhalten und zu erfahren, ob die Verbindung riskant ist oder nicht.

Ein guter Tipp ist, grundsätzlich nicht auf Links in E-Mails zu klicken. Rufen Sie stattdessen die Website manuell im Browser auf und loggen sich ein. So vermeiden Sie sicher, auf die von Betrügern eingerichtete Seite zu geraten.

Verwenden Sie eine Anti-Phishing-Lösung

Es gibt Softwarelösungen wie Altospam, die das Problem an der Wurzel packen, indem sie Ihre E-Mails scannen, noch bevor Sie sie erhalten. Dank hochmoderner Techniken (DNS-Recording, automatische Whitelist oder auch die Bayes’sche Methode) werden betrügerische E-Mails bereits im Vorfeld erkannt. Diese exklusive Technik bringt mehrere positive Effekte mit sich: Sie verringert die Nutzung der Bandbreite, sie entrümpelt die Mailboxen und vor allem eliminiert sie die große Mehrheit der Spam-Mails.

Diese Lösungen lassen sich in der Regel einfach und nahtlos integrieren. Es ist keine Installation erforderlich, Sie müssen lediglich die DNS-Einträge so einstellen, dass die Lösung Ihre E-Mails scannen und sortieren kann.

Achten Sie auf Ihre E-Mail-Adresse

Spammer bauen E-Mail-Listen auf, indem sie grundlegende Kombinationen aus Namen, Wörtern und Zahlen verwenden. Daher ist es hilfreich, eine private E-Mail-Adresse zu haben, die schwer zu erraten ist. Ihre private Adresse sollte nicht nur aus Ihrem Vor- und Nachnamen bestehen.

Veröffentlichen Sie Ihre private Adresse niemals an einer Stelle, die direkt online zugänglich ist.

Wenn Sie gezwungen sind, sie auf einer Webseite erscheinen zu lassen, versuchen Sie, sie zu verbergen, um verhindern zu können, dass Spammer sie automatisch abrufen. Wenn Ihre E-Mail z. B. [email protected] ist, schreiben Sie stattdessen jean-punkt-dupont-at-gmail-punkt-com.

Wenn Ihre private E-Mail-Adresse dennoch von Spammern gefunden wird, sollten Sie auf keinen Fall zögern, sie zu ändern. Auch wenn es ziemlich umständlich ist, ist dies ratsam, um zu verhindern, dass Sie Opfer eines Phishing-Versuchs per E-Mail werden.

Urhebender Autor: Redaktion Futura