Heimwerken

Wie kann man den Wasserdruck erhöhen oder senken?

Das öffentliche Netz liefert Trinkwasser mit einem durchschnittlichen Druck zwischen etwa 3 und 4 bar. Bei mehr als 5 bar ist die Installation eines Druckminderers erforderlich, um die Hausinstallation zu schützen. Bei weniger als 3 bar kann ein Booster verwendet werden, um den Druck zu erhöhen.

Zu hoher Wasserdruck verursacht Geräusche in den Leitungen, Spritzer beim Aufdrehen der Wasserhähne oder vorzeitigen Verschleiß von Sanitäranlagen und Haushaltsgeräten. Ein zu niedriger Wasserdruck beeinträchtigt den Komfort und den Alltag, da aus dem Duschkopf oder Wasserhahn nur ein schwacher Wasserstrahl kommt. Dieser Mangel kann durch eine ungünstige Lage des Hauses im Verhältnis zum Wasserturm oder durch Hindernisse im Verteilungsnetz verursacht werden: Bögen, Ventile, rauhe Rohre usw.

Was auch immer das Problem ist, es wird am Anfang der Installation gelöst

wasserdruck 300x169 - Wie kann man den Wasserdruck erhöhen oder senken?Der Druckminderer und der Booster werden beide am Anfang der Hausinstallation eingebaut. Der Druckminderer wird in die Hauptversorgungsleitung nach dem Wasserfilter eingebaut. In der Regel ist dieses eigenständige Gerät auf 3 bar vorkonfiguriert, bietet aber einen Einstellbereich von 1,5 bis 5,5 oder 6 bar. Die Montage erfolgt mithilfe von umkehrbaren Anschlüssen, die an die Art der Rohrleitung (Kupfer, PER, Mehrschicht) angepasst sind. Ein Manometer, das entweder im Lieferumfang enthalten oder optional erhältlich ist, ermöglicht die visuelle Kontrolle des Drucks.

Der Booster ist eine Oberflächenpumpe, die mit einem Blasenbehälter kombiniert ist, welcher den Durchfluss und damit den Druck reguliert. Sie wird ebenfalls hinter dem Wasserzähler montiert. Die Pumpe hat einen Ansaugstutzen, an den das städtische Wassernetz angeschlossen wird, und einen Druckstutzen, von dem die Hauptwasserleitung der Hausinstallation abzweigt.

Ein Schlauch verbindet den Tank mit der Auslassdüse, die mit einem hydraulischen Bypass versehen ist. Sowohl die Einlass- als auch die Auslassleitung sind mit einem Absperrventil versehen. Vor dem zweiten Ventil befindet sich ein Rückschlagventil, das verhindert, dass das Hauswasser versehentlich zur Pumpe oder in die Wasserleitung zurückfließt.

Das Gerät wird auf einem stabilen Untergrund installiert. Der Standort muss für die Wartung ausreichend frei sein (siehe Anleitung). Wenn er dem Frost ausgesetzt ist, muss im Winter eine Abdichtung vorgesehen werden. Der Hersteller gibt die einzuhaltenden Rohrleitungsmaße an (Ansauglänge, Förderhöhe). Die Stromversorgung erfolgt mit 230 V/50 Hz über eine genormte 2 P + T-Leitung. Die Blase des Tanks muss auf einen bestimmten Druck aufgepumpt werden, der für den ordnungsgemäßen Betrieb des Boosters erforderlich ist. Es wird empfohlen, sie mindestens alle 6 Monate zu überprüfen, um eine vorzeitige Verschlechterung zu vermeiden.

Zu beachten

Der Booster kann auch Wasser aus einem privaten Teich oder Brunnen über einen Saugkorb, der am Ende eines Saugschlauchs befestigt ist, pumpen.

Urhebender Autor: Michel Berkowicz

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