Menschlicher Körper

Wie viele Haare verliert man am Tag?

In der Regel haben wir beinahe unzählig viele Haare auf dem Kopf. Diese Haare leben, sterben und erneuern sich in der Regel, auch wenn das alles sehr stark von der individuellen Situation abhängt.

Ein durchschnittlicher Mensch hat zwischen 100 000 und 150 000 Haare, aber das ist nicht bei allen gleich. Es gibt viele Faktoren, die die Anzahl der Haare beeinflussen: Geschlecht, ethnische Herkunft, Alter und sogar die körperliche Verfassung.

Die Anzahl der Haare hängt von ihrer Farbe ab!

Die Anzahl der Haare wird von vielen Faktoren beeinflusst: Geschlecht, ethnische Herkunft, Alter und sogar die körperliche Verfassung. In erster Linie hängt die Anzahl jedoch von der Haarfarbe ab. Die Anzahl der auf der Kopfhaut wachsenden Haare beträgt etwa 250 pro Quadratzentimeter.

Nun ist helles Haar in der Regel fein und neigt daher dazu, viele Haare zu haben: 140.000 bis 150.000 pro Kopf. Dunkle Haare hingegen, kommen in geringerer Zahl vor, da sie dicker sind. Bei braunem Haar liegt der Durchschnitt bei etwa 100.000 und bei rotem Haar zwischen 75.000 und 90.000 Haaren.

Lebensdauer eines Haares und verlorenes Haar pro Tag

anzahl der haare 300x169 - Wie viele Haare verliert man am Tag?Die durchschnittliche Lebensdauer eines Haares beträgt bei Männern etwa drei Jahre, bei Frauen eher zwischen 4 und 7 Jahren. Wenn ein Haar abstirbt, wird es durch ein neues Haar ersetzt, wodurch das erste Haar ausfällt.

Der Mensch verliert pro Tag zwischen 45 und 60 Haare. Im Herbst etwas mehr, im Frühling und Sommer etwas weniger. Gleichzeitig wird jedoch geschätzt, dass ein europäischer Mensch im Durchschnitt 70 Gramm Haare pro Jahr produziert.

Kann man den Haarausfall eindämmen?

Bestimmte Faktoren wie Stress, ein Unfall, eine Schwangerschaft oder eine Krankheit können den Haarausfall begünstigen. Sobald die zugrunde liegende Ursache behandelt wird, beginnen die Haare wieder zu wachsen.

Bei einer echten Glatze hingegen wird das Haar nicht auf natürliche Weise nachwachsen. Forscher könnten jedoch in der Verabreichung von entzündungshemmenden Medikamenten einen Ansatzpunkt gefunden haben: In Versuchen stellten sie fest, dass das Fell von Nagetieren durch die Behandlung fast zusehends dicker wurde. Ob sich dies direkt auf Menschen übertragen lässt, ist aber noch längst nicht geklärt.

Urhebender Autor: Nathalie Mayer

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