Allergie

Heuschnupfen: zu welcher Jahreszeit?

Hatschi! Der Frühling ist da und mit ihm der berühmte Heuschnupfen, auch bekannt als allergische Rhinitis. Rund 15 % der Deutschen sind von diesen pollenbedingten allergischen Reaktionen betroffen. Laufende Nase, Bindehautentzündung, Husten und Kopfschmerzen sind einige der Symptome. Entgegen der landläufigen Meinung sind nicht alle Pollen allergieauslösend, und sie sind auch nicht im Frühling in großen Mengen in der Luft.

Die Blüte setzt Pollen frei

heuschnupfen was 300x169 - Heuschnupfen: zu welcher Jahreszeit?Pollenkörner werden von Pflanzen freigesetzt, wenn sie blühen. Sie werden durch Insekten und den Wind verbreitet und können gelegentlich allergische Reaktionen hervorrufen. Diese Pollinosen – die wissenschaftliche Bezeichnung für Heuschnupfen – hängen von den Pflanzen ab, die je nach Art mehr oder weniger allergen sind. Gräser, Ambrosia, Zypressen und Birke gehören zu den allergensten Stoffen. Bei Kiefern hingegen ist das Risiko einer allergenen Reaktion quasi nicht vorhanden.

Drei Jahreszeiten für Heuschnupfen

Die Empfehlungen gegen Allergien sollten eigentlich das ganze Jahr über gelten. Denn entgegen dem, was viele glauben, gibt es drei Saisons für Pollen hintereinander:

  • ab Januar die Saison der Bäume (Birke, Zypresse, Esche, Erle, Haselnuss, Olive, Pappel…)
  • im Frühjahr die Saison der Gräser (Gräser, die Wiesen, Gärten… bestäuben)
  • im Sommer die der Stauden (Ambrosia…)

Auch die Art und Menge der Pollen variiert je nach Region. Der Deutsche Wetterdienst veröffentlicht einen tagesaktuellen Gefahrenindex für die verschiedenen Pollenarten. Dies ermöglicht es Allergikern, ihren Lebensstil (Ausgehen usw.) und ihre Behandlungen anzupassen.

Urhebender Autor: Redaktion Futura

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