Allergie

Kreuzallergien: Der unangenehme Mix von Pollen- und Nahrungsmittelallergien

Viele Menschen, die allergisch auf Baum- oder Gräserpollen reagieren, haben ein doppeltes Problem. Denn auch viele Obstsorten, Nüsse und Gewürze sorgen für die gleichen Reaktionen. Wer also nach dem Genuss von Erdbeeren ein Jucken im Mund oder andere allergische Symptome bemerkt, könnte unter einer Kreuzallergie leiden. Um welche Pollen es sich bei Ihnen handelt und welche Lebensmittel Sie besser nicht essen sollten, ist darum ein wichtiges Thema. allergiecheck.de bietet Ihnen detaillierte Informationen zum Thema Kreuzallergien und macht die Facharztsuche ganz leicht.

Finden Sie heraus, welche Ursachen Kreuzallergien haben.

Wenn die Immunglobulin-E-Antikörper (IgE-Antikörper) des Immunsystems nicht nur auf die Pollen von Frühblühern, sondern auch auf bestimmte Obstsorten, Gewürze oder Nüsse reagieren, in denen ähnliche Allergene vorhanden sind, spricht die Medizin von einer Kreuzallergie. Der erste Schritt zur Linderung der Symptome ist die Diagnose durch einen Facharzt mit einem Allergietest. Allergie-Expertin Dr. Kristina erklärt kurz und kompakt die Hintergründe im Kreuzallergie-Video.

Pollenallergien können der Grund für Kreuzallergien sein.

Wenn Sie zum Beispiel an einer Birkenpollenallergie leiden, können Sie auch auf bestimmte Lebensmittel reagieren. Haben Sie nach dem Verzehr von Obst oder Nüssen eine Reizung im Mundraum oder spüren andere allergische Symptome, sind Sie nicht allein. Denn rund 70% aller Allergiker leiden unter einer Kreuzallergie.

Vor allem bei Menschen, die eine Baumpollenallergie haben, treten Kreuzallergien häufig auf. Pollen von Bäumen besitzen ähnlich strukturierte Proteine wie bestimmte Früchte. Wer Probleme mit Birkenpollen hat, kann auch auf Äpfel oder Haselnüsse reagieren. Der Grund: Der Körper registriert hier gleichartige Substanzen und das Immunsystem beginnt, sie zu bekämpfen. Das Ergebnis: Selbst beim winzigsten Protein, das an Birkenpollen erinnert, etwa in einem saftigen Apfel, wird sofort eine Armee von Zellen ausgesandt, um die Körperregion zu verteidigen. Was gut gemeint ist, erzeugt eine frustrierende Kette oraler Symptome, die wirklich niemand braucht.

Haben Sie Symptome, die eine Kreuzallergie verursachen kann?

Eine Kreuzallergie, die durch eine Kombination von Pollenallergien und Nahrungsmittelallergien entsteht, betrifft meistens den Mundraum. Oft entstehen Schwellungen, Juckreiz oder Kratzen im Mund, Rachen und Hals. Zusätzlich kann es passieren, dass Symptome im Gesicht, an den Lippen, am Hals und an den Ohren auftreten.

Lassen Sie testen, welche Lebensmittel Ihre Kreuzallergie verursachen.

Die Art einer Pollenallergie verrät, welche Lebensmittel allergische Symptome hervorrufen. Denn Auslöser, die etwa mit Birkenpollen kreuzreagieren, unterscheiden sich von den Kreuzallergenen einer Gräserpollenallergie. Das kann nur ein Facharzt herausfinden, den Sie auf allergiecheck.de schnell und einfach finden. Unser Tipp: Legen Sie ein Ernährungs- und Symptomtagebuch an, um mögliche Muster zu erkennen und dem Arzt eine gute Basis für die Diagnose zu bieten. Denn nicht alle Lebensmittel sind für alle Allergiker gleich problematisch. Daher ist der erste Schritt festzustellen, welche Lebensmittel Sie persönlich betreffen.

Hier ein paar Beispiele für das Zusammenspiel von Lebensmitteln, die dafür bekannt sind, allergische Symptome bei Menschen mit Baumallergien- und/oder Gräserpollenallergien auszulösen. Mehr dazu auf allergiecheck.de

  • Baumpollen – Apfel, Haselnuss, Karotte etc.
  • Beifußpollen – Gewürze, Mango, Sonnenblumenkerne etc.
  • Naturlatex – Avocado, Banane, Pfirsich etc.
  • Vogelfedern – Ei, Geflügel etc.
  • Gräser-/Getreidepollen – Mehl, Kleie, Tomaten etc.

 

Beitrag verfasst von Ralf Freimuth.

Titelbild: freepik © wayhomestudio

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