PC zu langsam? Hier finden Sie Tipps um Ihren PC schneller zu machen!

Ist Ihr PC langsam, wenn Sie im Internet surfen? Sie öffnen kaum ein paar Seiten und bemerken schon eine starke Verlangsamung? Futura gibt Ihnen einige Tipps, wie Sie die Probleme mit einem langsamen Browser beseitigen oder zumindest verringern können.

Ein Browser ist wahrscheinlich ein Programm, das wir am häufigsten benutzen, wenn wir vor unserem Computer sitzen. Nach einiger Zeit, oft nach dem Öffnen mehrerer Tabs oder mehrerer Seiten, kann es vorkommen, dass dieser sehr langsam wird. Das Surfen wird so frustrierend oder sogar mühsam. Zum Glück gibt es einige Tricks, um die Probleme mit der Langsamkeit zu beseitigen oder zumindest deutlich zu reduzieren.

Zunächst sollte man alle unnötigen Dateien löschen, d. h. den Cache, die temporären Dateien und die Cookies leeren. Dann sollte man die Erweiterungen deaktivieren oder sogar den Browser zurücksetzen, wenn die Sorgen anhalten. Futura zeigt Ihnen, wie Sie dabei vorgehen sollten.

Google Chrome

Löschen Sie unnötige Dateien

Klicken Sie zunächst auf das Symbol „Google Chrome anpassen und steuern“ in der oberen rechten Ecke des Browsers. Es öffnet sich ein Menü, in dem sie auf “Weitere Tools” klicken. So gelangen Sie in ein Untermenü, wo Sie den Punkt “Browserdaten löschen” wählen.

Wählen Sie im neuen Fenster im Dropdown-Menü „Alle Zeiträume“ und aktivieren Sie die Kästchen „Browserverlauf„, „Cookies und andere Websitedaten“ und „Bilder und Dateien im Cache„. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche „Daten löschen“.

Verwalten Sie die Erweiterungen

Einige Erweiterungen sind ressourcenintensiv und können dazu beitragen, dass Ihr Browser langsamer wird. In solchen Fällen sollten Sie nicht benötigte Erweiterungen entfernen und die anderen deaktivieren. Um dies zu tun, rufen Sie das Menü erneut auf, indem Sie auf das Symbol „Google Chrome anpassen und steuern“ klicken, „Weitere Tools“ wählen und dann auf „Erweiterungen“ gehen.

Es erscheint ein Fenster mit allen Erweiterungen Ihres Browsers. Klicken Sie auf „Löschen„, um die Erweiterungen, die Sie nicht verwenden, endgültig zu entfernen. Deaktivieren Sie die anderen, indem Sie auf die Schaltfläche unten rechts in jedem Erweiterungskästchen klicken.

Da die Erweiterungen nun deaktiviert sind, können Sie zunächst sehen, ob Ihr Browser schneller ist. Anschließend können Sie sie einzeln wieder aktivieren und beobachten, welche Erweiterungen Ihren Browser verlangsamen und welche keine Auswirkungen haben, wenn Google Chrome geöffnet ist.

Setzen Sie die Einstellungen von Google Chrome zurück

Eine radikalere Lösung besteht darin, alle Einstellungen von Google Chrome zurückzusetzen. So wird der Browser in seinen Anfangszustand zurückgesetzt und erhält seine ursprüngliche Geschwindigkeit zurück. Klicken Sie zunächst auf das Symbol „Google Chrome anpassen und steuern“ und dann auf „Einstellungen“.

Sie werden so auf die Seite mit den Einstellungen geführt. Auf dieser befindet sich ganz unten in den erweiterten Einstellungen der Abschnitt „Zurücksetzen und bereinigen“. Klicken Sie auf „Standardeinstellungen wiederherstellen“.

Mozilla Firefox

Unnötige Dateien löschen

Klicken Sie zuerst auf das Symbol „Menü öffnen“ (drei Linien übereinander) in der oberen rechten Ecke und wählen Sie dann „Optionen“.

Gehen Sie auf der Seite „Optionen“ links in den Abschnitt „Privatsphäre und Sicherheit„. Scrollen Sie nach unten zu „Cookies und Standortdaten“ und klicken Sie dann auf „Daten löschen“. Wenn Sie dies nicht regelmäßig tun möchten, können Sie das Kästchen direkt darunter „Cookies und Standortdaten beim Schließen von Firefox löschen“ ankreuzen. Etwas weiter unten haben Sie die Möglichkeit, auf „Verlauf löschen“ zu klicken und „Verlauf nie speichern“ auszuwählen.

So werden bei jedem Schließen von Firefox alle unnötigen Daten gelöscht: Wenn Ihr Browser langsam ist, können Sie das Problem lösen, indem Sie ihn einfach beenden und wieder öffnen.

Mit deaktivierten Plugins neu starten und Firefox zurücksetzen

Bei Firefox ist es möglich, den Browser neu zu starten und dabei alle installierten Module (Erweiterungen und Plugins) zu deaktivieren. Auf diese Weise können Sie sehen, ob Ihr Browser wieder eine zufriedenstellende Geschwindigkeit erreicht und ggf. anschließend versuchen, die Module einzeln zu aktivieren und zu deaktivieren. So lassen sich die problematischen Module identifizieren. Klicken Sie dazu auf “Hilfe“ in der Menüleiste oben im Browser und wählen Sie dann „Weitere Informationen zur Fehlerbehebung“.

Auf der angezeigten Seite können Sie oben rechts auf „Mit deaktivierten Add-ons neu starten“ klicken, um in den abgesicherten Modus zu wechseln und zu sehen, wie sich Ihr Browser verhält, wenn die Add-ons nicht aktiv sind.

Generell können alle Erweiterungen und Plug-ins eingestellt werden. Klicken Sie auf das Symbol “Menü öfnen” in der oberen rechten Ecke des Browsers und wählen den Punkt “Add-ons und Themes”. Gehen Sie dann in die Bereiche „Erweiterungen“ und „Plugins“ und wählen Sie für jedes Plugin aus, ob Sie es deaktivieren, endgültig löschen oder aktiv lassen möchten.

Wenn Mozilla Firefox während Ihrer nächsten Sitzungen weiterhin zu langsam ist, dann ist es wahrscheinlich an der Zeit, die Einstellungen auf die Standardwerte zurückzusetzen und alles zu löschen. Gehen Sie dazu zurück zu den „Informationen zur Fehlerbehebung“, nachdem Sie auf „Hilfe“ in der Menüleiste oben im Browser geklickt haben. Klicken Sie dann auf „Firefox reparieren“ oben rechts in dem Fenster, das sich gerade geöffnet hat.

Internet Explorer

Klicken Sie auf das Zahnradsymbol in der oberen rechten Ecke des Browsers. Wählen Sie im angezeigten Menü „Internetoptionen“.

In dem nun angezeigten Fenster gehen Sie auf die Registerkarte „Allgemein“. Normalerweise wird diese standardmäßig geöffnet. Klicken Sie im Abschnitt „Browserverlauf“ auf „Löschen“. Aktivieren Sie im neuen Fenster die Kontrollkästchen „Temporäre Internet- und Websitedateien“ und „Cookies und Websitedaten“. Eventuell können Sie bei dieser Gelegenheit auch das Kontrollkästchen „Verlauf“ aktivieren, um diesen zu löschen. Bestätigen Sie mit einem Klick auf „Löschen“.

Anschließend haben Sie die Möglichkeit, den Internet Explorer so einzustellen, dass er temporäre Dateien, den Verlauf, Cookies, gespeicherte Passwörter und Webformulardaten jedes Mal automatisch löscht, wenn Sie Ihren Browser schließen. Aktivieren Sie dazu einfach das Kontrollkästchen „Browserverlauf beim Beenden des Browsers löschen“ und bestätigen Sie dies mit einem Klick auf „Übernehmen“ am unteren Rand des Fensters.

Verwalten Sie die Zusatzmodule

Klicken Sie auf das Radsymbol in der oberen rechten Ecke und dann auf „Add-ons verwalten„.

Es wird eine Liste der vorhandenen Module angezeigt. Versuchen Sie, sie nacheinander zu deaktivieren, beginnend mit den zuletzt installierten, um zu sehen, ob eines von ihnen die Geschwindigkeit Ihres Browsers beeinträchtigt. Dazu klicken Sie einfach links auf „Symbolleisten und Erweiterungen“, dann auf die Module mit dem Status „aktiviert“ und schließlich auf die Schaltfläche „Deaktivieren“.

Setzen Sie die Einstellungen des Internet Explorers zurück

Wenn Ihr Browser trotz der vorangegangenen Schritte weiterhin regelmäßig langsam ist, können Sie ihn auf die Standardeinstellungen zurücksetzen, d. h. alles (oder fast alles) auf Null setzen. Klicken Sie zunächst auf das Radsymbol in der oberen rechten Ecke des Browsers und gehen Sie dann auf „Internetoptionen“. Wählen Sie dann ganz oben die Registerkarte „Erweitert“ und klicken Sie auf „Zurücksetzen“. Es wird eine Bestätigung verlangt. Ihre persönlichen Einstellungen werden beibehalten, sofern Sie das Kästchen „Persönliche Einstellungen löschen“ nicht angekreuzt lassen. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Zurücksetzen“, um den Vorgang abzuschließen.

Urhebender Autor: Redaktion Futura