Wärmestrahlung – Was ist das? eine Definition
Unter Wärmestrahlung versteht man die Energiemenge, die ein Körper bei einer anderen Temperatur als dem absoluten Nullpunkt in Form von elektromagnetischer Strahlung mit einer Wellenlänge zwischen 0,1 und 100 Mikrometern abgibt.
Wärmestrahlung und Wärme
Die Wärmestrahlung ist neben der Konvektion und der Wärmeleitung eines der physikalischen Phänomene, die die Wärmeübertragung ermöglichen. Seine Besonderheit besteht darin, dass er ohne ein materielles Zwischenmedium auskommt und daher Wärme durch ein Vakuum transportieren kann. Dank der Wärmestrahlung überträgt die Sonne ihre Wärme also fast augenblicklich auf uns.
Temperaturabhängige Strahlung
Wärmestrahlung entsteht durch den Übergang von Elektronen zwischen zwei Energiezuständen. Nach dem Planck’schen Gesetz geht der Übergang von einem Energieniveau zu einem niedrigeren Energieniveau mit der Emission von Strahlung einher.
So sendet ein Körper bei einer bestimmten Temperatur elektromagnetische Wellen unterschiedlicher Frequenzen aus. Die Verteilung dieser Frequenzen – oder das Strahlungsspektrum – und die Menge der abgestrahlten Energie hängen von der Temperatur des Körpers ab. Je höher die Temperatur ist, desto intensiver ist die Wärmestrahlung bei kurzen Wellenlängen. Ein Körper, der bei einer bestimmten Temperatur die meiste Energie abgibt, wird als „schwarzer Körper“ bezeichnet.
Urhebender Autor: Nathalie Mayer