
Wir haben das Klima verändert und die Luft verschmutzt, und es sind unsere Kinder, die dafür büßen müssen!
Seit einigen Jahren sind die Experten beunruhigt. Die Gesundheit unserer Kinder ist zunehmend gefährdet. Sowohl durch den Klimawandel als auch durch die Luftverschmutzung. Das Ergebnis unserer Sucht nach fossilen Brennstoffen. Es besteht dringender Handlungsbedarf bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Eindämmung, aber auch zur Anpassung, wie Forscher aktuell erneut mahnen.
Das Verbrennen von fossilen Brennstoffen ist nicht nur schlecht für unser Klima, es ist auch schlecht für unsere Kinder! Das bestätigt aktuell eine Studie von Forschern der Columbia University und der Stanford University (USA). Kinder sind besonders anfällig für den Klimawandel und die Luftverschmutzung. Dies gilt umso mehr, als beide offenbar zusammenwirken können, um die körperliche und geistige Gesundheit der Jüngsten zu beeinträchtigen. Insbesondere sozial oder wirtschaftlich benachteiligte Kinder trifft es.
Eine Milliarde Kinder sind von der Luftverschmutzung betroffen, die als sehr hoch eingestuft wird. Dies führt zu einem erhöhten Sterblichkeitsrisiko, aber auch zu Entwicklungsstörungen, kognitiven Beeinträchtigungen und psychischen Gesundheitsproblemen.
Anpassungsmaßnahmen zusätzlich zu den Abschwächungsmaßnahmen
Die Forscher betonen, dass nun gleichzeitig an zwei Fronten gehandelt werden muss. Die der Anpassung, die auf den Schutz der Kinder abzielt. Außerdem müssen die Abschwächungsmaßnahmen, die darauf abzielen, die Verwendung fossiler Brennstoffe zu begrenzen, die sowohl für den Klimawandel als auch für die Luftverschmutzung verantwortlich sind, verstärkt werden.
Zu den Anpassungsmaßnahmen gehören die Bereitstellung von sauberem Trinkwasser für Kinder und Familien, die von Dürre betroffen sind, die Einrichtung von Frühwarnsystemen für Überschwemmungen und Luftverschmutzung oder einfach die Schaffung von schattigen Lebensräumen. Um die in diesem Bereich bestehenden Ungleichheiten zu bekämpfen, sollten klima- und verschmutzungsspezifische Maßnahmen mit Programmen verbunden werden, die zur Verringerung von Armut und Diskriminierung eingesetzt werden.
Die Forscher weisen zudem darauf hin, dass es Ratschläge gibt, die dabei helfen können, Kinder zu identifizieren, die besonders durch Klimawandel oder Luftverschmutzung gefährdet sind. Denn das Risiko variiert je nach zugrundeliegender Krankheit, wie bei Asthma oder geografischer Lage wie wärmere Stadtgebiete oder Gebiete, die stärker von Überschwemmungen bedroht sind. Sogar von einer geschwächten psychischen Gesundheit durch Angstzustände, die zum Beispiel entstehen können, wenn man nach einem Waldbrand zum Umzug gezwungen wurde.
Aus all diesen Gründen rufen die Forscher Gesundheitsfachkräfte dazu auf, Kindern und ihren Familien besondere Aufmerksamkeit zu schenken, die am stärksten Gefährdeten aufzuspüren und sie über Risiken und mögliche Anpassungs- und Abschwächungslösungen aufzuklären.
Urhebender Autor: Nathalie Mayer

Marlene ist seit 25 Jahren Fotografin und Künstlerin. Ihre Leidenschaft für Sprachen und interkulturelle Kommunikation entwickelte sie durch internationale fotojournalistische Arbeiten. Heute nutzt sie ihre weitreichende Erfahrung auch als Korrekturleserin und übersetzt journalistische Artikel vom Französischen ins Deutsche. Marlene stellt sicher, dass jeder Text seine Authentizität bewahrt und an die sprachlichen sowie kulturellen Besonderheiten des deutschsprachigen Publikums angepasst wird.

