Wie wartet man ein Auto, das mit LPG betrieben wird?

LPG kann von einigen Fahrzeugen als Kraftstoff verwendet werden, entweder direkt dank der Bauart oder durch spätere Anpassung. Der Hauptgrund für den Erfolg ist der Preis: Autogas kostet nur etwa halb so viel wie herkömmliche Kraftstoffe. Warum also sollte ich mein Fahrzeug umrüsten und wie kann ich ein Auto, das mit Autogas betrieben wird, warten?

Die Verwendung von Gas in Autos ist keine neue Erfindung: Es wird schon seit Jahrzehnten verwendet. LPG besteht zu 40% aus Erdöl und zu 60% aus Erdgas. Es handelt sich eigentlich um ein Gemisch aus zwei Gasen: Butan und Propan. Die Gase werden bei einer Temperatur unter -40º C flüssig. Sie werden dann in diesem Zustand unter hohem Druck in Zylindern gehalten.

Umrüstung eines Autos auf LPG

Welche Autos können Autogas verwenden?

Ein Funke wird benötigt, um die Verbrennung von LPG zu starten. Daher können nur Benzinmotoren mit den notwendigen Systemen für die Nutzung von Autogas ausgestattet werden. Dieselmotoren sind nicht kompatibel, da sie zum Starten eine hohe Kraftstoff-Verdichtung benötigen.

Einige Fahrzeuge sind bereits durch ihre Bauart für den Betrieb mit Autogas vorbereitet. Falls nicht, können fast alle Benzinfahrzeuge, die nach den 2000er Jahren gebaut wurden, nachgerüstet werden. Dies wird als Nachrüstung bezeichnet.

Wie viel kostet die Umrüstung eines Autos auf Autogas?

Um Ihr Fahrzeug auf Autogas umzurüsten, können Sie sich an ein spezialisiertes Zentrum wenden. Der Preis liegt in der Regel zwischen 1.800 und 2.600 Euro, abhängig von der Automarke, der Anzahl der Zylinder und der Größe. Sie können in der Regel ein unverbindliches Angebot anfordern.

Beeinträchtigt die Umrüstung auf Autogas den Betrieb des Fahrzeugs?

Heutige Fahrzeuge, die mit Autogas betrieben werden, erreichen fast die gleiche Leistung wie andere Kraftstoffsorten. Der Leistungsrückgang wird auf weniger als 2 % im Vergleich zu herkömmlichen Brennstoffen geschätzt. Die Änderung ist daher für den Fahrer nicht wahrnehmbar.

Wenn die Umrüstung abgeschlossen ist, kann das Fahrzeug sowohl mit Benzin als auch mit Gas betrieben werden. Der Schritt zwischen den beiden Systemen ist sehr diskret: Bei der Verwendung von LPG-Gas kann eine Geräuschreduzierung wahrgenommen werden.

Wenn keine andere Anweisung vorliegt, wählt das Fahrzeugsystem selbst, welche der beiden Energiequellen es verwendet. Sie sind normalerweise so konfiguriert, dass sie mit Gas starten, bevor sie auf Kraftstoff umschalten.

Wartung eines LPG-Autos

Die Wartung eines Fahrzeugs, das mit Autogas betrieben wird, ist ähnlich wie die Wartung eines Fahrzeugs, das mit herkömmlichem Kraftstoff (Benzin oder Diesel) betrieben wird. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Herstellers, im Allgemeinen wird eine Revision alle maximal 20.000 km empfohlen. Die technische Steuerung ist auch bei Fahrzeugen, die mit Autogas oder Benzin betrieben werden, identisch.

Der LPG-Fachmann, der Ihr Fahrzeug überprüft, wird insbesondere prüfen:

• Der Verdampfer: ein wesentlicher Bestandteil von LPG-Fahrzeugen, da er es ermöglicht, vom flüssigen in den gasförmigen Zustand zu wechseln
• Das Sicherheitsventil
• Der Gasfilter
• Der LPG-Deckel, Überprüfung auf Dichtheit

Die Verbrennung von LPG ist vorteilhaft für den Motor des Fahrzeugs, da sie ist komplett ist, wodurch die Ablagerung von Abfall und Verstopfung begrenzt wird! Das Öl, das in LPG-Motoren verwendet wird, ermöglicht es auch, Ölwechsel in größeren Abständen durchzuführen, da die Schmiereigenschaften des Motors länger erhalten bleiben. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wartung eines Fahrzeuges, das mit Autogas läuft, nicht teurer ist als die eines konventionellen Fahrzeugs.

Urhebender Autor: Futura Redaktion