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Wie funktioniert ein Tintenstrahldrucker?

Tintenstrahldrucker sind aufgrund ihrer Vielseitigkeit nach wie vor die beliebtesten Drucker. Sie können sowohl Text als auch Fotos in zufriedenstellender Qualität drucken. Allerdings haben sie auch ihre Grenzen, die manchmal von den Herstellern selbst festgelegt werden. Hier sind einige Erklärungen!

Tintenstrahldrucker und Frankiermaschinen sind immer noch am weitesten verbreitet. Die Inkjet-Technologie bietet eine zufriedenstellende Druckqualität. Aber wie funktioniert sie eigentlich und wie sieht es mit den Patronen aus?

Wie funktioniert ein Tintenstrahldrucker?

funktion eines tintenstrahldruckers 300x169 - Wie funktioniert ein Tintenstrahldrucker?Ein Tintenstrahldrucker druckt, indem er Tropfen von flüssiger Tinte aus Düsen sprüht. Diese sind an einem beweglichen Druckkopf angebracht. Die Tinte wird aus Patronen gepumpt, die als Reservoir dienen. Je nach Druckermodell kann die Anzahl der Patronen variieren.

Die meisten Drucker haben eine schwarze Patrone und drei für die Primärfarben: Cyan, Magenta und Gelb. Einige Hersteller, wie z. B. HP, bieten eine einzelne Farbpatrone an, die Cyan, Magenta und Gelb enthält. Diese Patronen bestehen aus drei getrennten Kammern, von denen jede eine Farbe enthält.

Pitney Bowes und Neopost Frankiermaschinenpatronen verwenden blaue Tintenpatronen, um den Poststandards zu entsprechen.

Andere Drucker, wie z. B. Canon, können zwei schwarze Patronen enthalten: eine farbstoffbasierte Patrone eignet sich besser für den Fotodruck, die andere pigmentbasierte Patrone ist besser für Textdokumente geeignet, die im Schwarzweiß-Modus gedruckt werden. Eine graue Patrone kann auch für den Fotodruck verwendet werden.

Die verschiedenen Drucktechniken

Es gibt im Wesentlichen zwei Tintenstrahldruckverfahren. Der am weitesten verbreitete Tintenstrahldrucker für die Allgemeinheit ist das thermische Verfahren oder „Bubble Jet“, wie Canon es nennt. Hier ist in den Düsen ein Heizelement eingebaut, das die Tinte zum Kochen bringt und so einen Tropfen austreten lässt.

Die meisten Industriedrucker, aber auch die einiger Hersteller wie z.B. Epson, verwenden einen Kristall, der durch einen piezoelektrischen Effekt verformt wird, wodurch der Tropfen ausgestoßen wird.

Die Patronen lassen Tinte fließen

Ursprünglich als einfache Tintentanks konzipiert, sind Patronen heute aufgrund ihres Designs, das oft eine eigene Elektronik beinhaltet, umstritten. Als Symbol für programmierte Obsoleszenz können sie einen Chip enthalten, der sie tendenziell als leer deklariert, auch wenn sich noch Tinte in ihnen befindet. Das Geschäftsmodell des Druckens basiert auf Verbrauchsmaterialien, und man kann relativ einfach die Absichten seitens der Hersteller erkennen. Doch selbst wenn man diese Vorwürfe bestreitet, sind die Auswirkungen auf die Umwelt unbestreitbar: Druckerpatronen produzieren irreparablen Abfall.

Es gibt Alternativen: Das Nachfüllen von Patronen durch Drittfirmen wird von den Herstellern erschwert, ist aber dennoch möglich. Einige Hersteller entwickeln eigene Alternativen. Dazu gehören z. B. Drucker mit permanenten Reservoirs, die Sie selbst nachfüllen können.

Urhebender Autor: Redaktion Futura

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