Medizin

Wie funktioniert die Antibabypille?

Nach welchem Prinzip funktioniert die Antibabypille? Wie wirkt sie auf den Körper der Frau? Futura hilft Ihnen, die Wirkweise des beliebten Verhütungsmittels besser zu verstehen.

Ehe wir die Wirkungsweise der Antibabypille erklären, müssen wir auf die zwei verschiedenen Arten der Pille hinwiesen: Die Kombinationspille und die Gestagenpille.

Arten von Antibabypillen: Kombinations- und Gestagenpillen.

definition von antibabypille 300x169 - Wie funktioniert die Antibabypille?So werden die meisten Antibabypillen als „Kombinationspillen“ (oder „Östrogen-Gestagen-Pillen“) bezeichnet, d. h. sie enthalten zwei Hormone:

  • ein Östrogen (Ethinylöstradiol)
  • ein Gestagen

Andere bestehen nur aus einem Gestagen: dies sind die Gestagenpillen. Sie sind z. B. für Frauen gedacht, bei denen die Einnahme von Östrogenen kontraindiziert ist.

Wie funktioniert eine Kombinationspille?

Die Wirkungsweise der kombinierten Pillen ist vielfältig:

  • Blockierung des Eisprungs: Kombinationspillen zielen darauf ab, die Blutkonzentration der beiden für den Eisprung verantwortlichen Hormone, die in der Hirnanhangdrüse produziert werden, zu senken: das follikelstimulierende Hormon (FSH) und das luteinisierende Hormon (LH).
  • Den Weg für Spermien versperren: Das Gestagen verdickt den Zervixschleim so weit, dass er für Spermien undurchdringlich wird.
  • Die Einnistung unmöglich machen: Die Kombinationspille wirkt auch auf die Gebärmutterschleimhaut, wodurch eine mögliche Einnistung einer befruchteten Eizelle verhindert wird.

Gestagenpille: Welche Wirkung hat sie?

Die Gestagenpille enthält Gestagen in sehr geringen Mengen. Ihre Hauptwirkung besteht also darin, die Passage von Spermien zu blockieren. Diese Pillen blockieren nicht systematisch den Eisprung.

Urhebender Autor: Redaktion Futura

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