Warum begann der Bau der Berliner Mauer?
Es war in der Nacht vom 12. auf den 13. April 1961, als ostdeutsche Soldaten, unterstützt von den Sowjets, den Befehl zum Bau der Berliner Mauer erhielten. Dieses monumentale Bauwerk sollte den Ostteil Berlins vom Westteil trennen.
Der Bau der Berliner Mauer erfolgte 1961, um den Durchgang der Ostdeutschen nach Westdeutschland zu verhindern.
Der Bau der Berliner Mauer, Symbol des Kalten Krieges
Um den Bau der Berliner Mauer zu verstehen, müssen wir bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zurückgehen. Das 1945 besiegte Deutschland wurde von den Siegermächten besetzt, die das Land in vier Zonen aufteilten. Außerdem wurde die Hauptstadt in vier Zonen aufgeteilt: Die Westzone, die Bundesrepublik Deutschland (BRD), wurde von den Vereinigten Staaten, Frankreich und Großbritannien verwaltet, während die Ostzone von der Sowjetunion besetzt war. Je nach Besatzungszone war das Leben für die Deutschen sehr unterschiedlich. In der BRD waren Wirtschaftswachstum und Modernisierung in vollem Gange, vor allem durch die Etablierung eines kapitalistischen Systems und den Marshallplan. In der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) kam der Lebensstandard nur mühsam in Schwung. Die Menschen im Osten versuchten natürlich, nach Westen auszuwandern.
Mauer der Schande
Die Sowjets sahen hilflos zu, wie die Ostdeutschen auf die andere Seite flohen. Schätzungsweise drei Millionen Menschen verließen die Ostzone. Trotz der Einrichtung von Kontrollpunkten gelang es der DDR nicht, den Menschenstrom zu stoppen. Vor diesem Hintergrund ordnete die kommunistische Regierung den Bau der Berliner Mauer an, um den Zustrom von Ostdeutschen nach Westdeutschland ein für alle Mal zu stoppen.
Wissenswert
Der Fall der Berliner Mauer erfolgte am 9. November 1989 angesichts massiver Proteste der ostdeutschen Bevölkerung, die die Freizügigkeit in den Westen forderte. Diese Zerstörung markierte den Beginn der Zeit der deutschen Wiedervereinigung und das Ende der kommunistischen Ära.
Urhebender Autor:Redaktion Futura