Vulvitis bei kleinen Mädchen

Eine Vulvitis ist eine Infektion der Vulva, die sich durch Juckreiz oder Schmerzen beim Wasserlassen oder auch tagsüber bei Ihrer kleinen Tochter bemerkbar machen kann. Es kann auch sein, dass ihre Vulva rot und gereizt ist. Hier sind einige Tipps, um Vulvitis bei kleinen Mädchen zu vermeiden.

Ursachen der Vulvitis

Es gibt keinen Grund zur Sorge, Vulvitis ist eine gutartige und häufige Infektion. Die Schleimhäute der Vulva und der Vagina von Mädchen sind dünn und aufgrund des Fehlens von Schamhaaren anfälliger. Zudem begünstigt die Nähe zum Anus die Kontamination durch Keime, die im Darm vorkommen. Und schließlich werden kleine Mädchen im Sommer, die ihre Zeit am Strand oft „ohne Unterteil“ verbringen, leicht durch verschmutzten Sand infiziert…

Vulvitis hat also sowohl eine infektiöse als auch eine reizende Ursache und tritt auch häufig bei Kindern auf, die Windeln tragen. Sie kann sowohl mit übermäßiger als auch mit unzureichender Hygiene zusammenhängen.

Vulvitis vermeiden

Um Vulvitis zu vermeiden, hier einige einfache Hygienetipps:

• Bevorzugen Sie für Ihre kleine Tochter Baumwollunterwäsche. Und wechseln Sie sie mindestens einmal am Tag;
• Waschen Sie sie täglich, aber nicht zu intensiv. Vermeiden Sie die Verwendung von lokalen Antiseptika und zu konzentrierten und daher reizenden Hygieneprodukten;
• Wischen Sie sie nach dem Toilettengang immer von vorne nach hinten ab. Bringen Sie ihr diese Gewohnheit schon in jungen Jahren bei, sie wird ihr ein Leben lang nützlich sein;
• Eine ballaststoffreiche Ernährung reguliert ihre Verdauung und verringert das Risiko von Verstopfung;
• Am Strand lassen Sie sie niemals ohne Badeanzug. Wenn sie im Sand sitzt, kann sie schnell gereizt werden. Spülen Sie sie in jedem Fall nach dem Baden im Meer oder Spielen im Sand gründlich mit klarem Wasser ab.

Titelbild: © Fotolia- Mit einfachen Tipps können Sie Ihrem kleinen Mädchen eine Vulvitis ersparen.

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Marlene

Korrekturleserin

Marlene ist seit 25 Jahren Fotografin und Künstlerin. Ihre Leidenschaft für Sprachen und interkulturelle Kommunikation entwickelte sie durch internationale fotojournalistische Arbeiten. Heute nutzt sie ihre weitreichende Erfahrung auch als Korrekturleserin und übersetzt journalistische Artikel vom Französischen ins Deutsche. Marlene stellt sicher, dass jeder Text seine Authentizität bewahrt und an die sprachlichen sowie kulturellen Besonderheiten des deutschsprachigen Publikums angepasst wird.