Sind Orangen gesund?

Dass Orangen gesund ist, ist bekannt. Ihre Farbe ist ein Synonym für Gesundheit, Vitalität und gutes Aussehen. Sie sind in all ihren Formen und Sorten vollgepackt mit wichtigen Nahrungsbestandteilen, die sich positiv auf Körper und Gesundheit auswirken. Kurzum: Wenn man Orangen isst, weiß man, dass man sich etwas Gutes tut.

Entdecken Sie die Vorteile der Orange sowie ihre verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten, um ihre wohltuenden Wirkungen zu optimieren. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, was genau das ist.

Die Vorteile von Orangen

Orangen sind reich an löslichen Ballaststoffen, kalorienarm (ca. 56 kcal pro Orange) sowie eine Quelle für Magnesium und Kalzium. Das macht sie zu guten Verbündeten für alle, die abnehmen wollen oder Wert auf ein vitaminreiches Frühstück legen. Bereits der Verzehr einer Orange deckt den Tagesbedarf an Vitamin C. Um ihre Vitamine nicht zu verlieren, sollten Orangen nach dem Schälen schnell verzehrt werden.

Auch das Immunsystem wird durch den Verzehr von Orangen unterstützt. Der Verzehr von Orangen im Winter hilft also bei der Bekämpfung von typischen Winterkrankheiten. Ihre Flavonoide helfen auch bei der Vermeidung der Hautalterung.

Eine Studie aus dem Jahr 2008 belegt, dass der Konsum von Orangen- und Grapefruitsaft einen Teil der medikamentösen Behandlung hemmen kann: Zitrusfrüchte verlangsamen den Abbau von Medikamenten, welche von der Leber verstoffwechselt werden. Dadurch steigt die Konzentration dieser Medikamente im Blut, wodurch sie stärker wirken. Andererseits beschäftigen sich andere aktuelle Studien mit den pharmakologischen Eigenschaften der Flavonoide der Zitrusfrüchte. Diese beeinflussen die Regulierung der Aktivität der Adipozyten und damit auf die Bekämpfung von Fettleibigkeit. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Vorteil ist, dass die in Orangen enthaltenen Carotinoide, dem Schutz vor Osteoporose nach der Menopause dienen.

Die süße Orange trägt ihren Namen zu Recht. Ihr Duft soll den Geist beruhigen und den Schlaf fördern, weshalb es sich lohnt, einen Diffusor für ätherische Öle zu verwenden, um ihre Vorteile voll auszuschöpfen. Orangenduft ist gut geeignet, um die Unruhe der Kinder zu dämpfen. Außerdem desinfiziert die Öle die Raumluft. Bei der direkten Verwendung in der Nahrung erleichtert die Süßorange die Verdauung und ist besonders wirksam gegen Blähungen.

Verwendungszwecke und Konsumformen der Orange

Die einfachste Art des Verzehrs ist natürlich immer noch der Orangensaft. Aber auch Aufgüsse und Abkochungen aus Orangenblüten oder -blättern sind leicht herzustellen und wirken direkt auf das Verdauungssystem.

Anmerkung: Die Phytotherapie wird seit Jahrhunderten in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) eingesetzt. Ihre Wirksamkeit und Unbedenklichkeit werden jedoch immer noch diskutiert. Und das aus gutem Grund, wie die Weltgesundheitsorganisation in einem Bericht von 1998 erklärt: „Eine relativ kleine Anzahl von Pflanzenarten wurde auf mögliche medizinische Anwendungen hin untersucht.“ Dieser Artikel fügt sich natürlich in diesen Ansatz ein. In Anbetracht der möglichen Risiken von Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit Medikamenten und sogar der Toxizität bestimmter Pflanzen sollten Sie Ihren Arzt immer darüber informieren, wenn Sie regelmäßig Pflanzenheilkunde anwenden.

Bibliografie:

• Guide des plantes qui soignent, Edition Vidal, 2010.
• L’Encyclopédie des plantes médicinales (Enzyklopädie der Heilpflanzen), Verlag Larousse, 2001 und 2017.
• Les plantes médicinales, Institut européen des substances végétales, März 2015.
• Ma bible des huiles essentielles, Danièle Festy, éditions Leduc.s, 2017.
• Les huiles essentielles chémotypées, Dominique Baudoux und M.L. Breda, Verlag JMO.

Urhebender Autor: Stéphanie Raynaud und Dr. med. Claudia Bignion