
Natriumhydroxid – Was ist das? Eine Definition
Natriumhydroxid (NaOH), auch Natronlauge genannt, ist eine starke Base, die bei Raumtemperatur in fester Form vorliegt. Es besteht aus Natriumkationen (Na+) und Hydroxidanionen (OH-). Es ist sehr gut in Wasser löslich. Seine wässrige Lösung ist durchsichtig und wird oft als Soda bezeichnet. Konzentriert ist sie, ebenso wie Natriumhydroxid in festem Zustand, besonders ätzend.
Verwendung von Natriumhydroxid oder Ätznatron
Natriumhydroxid wird häufig in der chemischen Industrie verwendet, um ein alkalisches Milieu zu kontrollieren oder den Säuregrad eines Prozesses zu regulieren. Es wird auch bei der Herstellung von Zellstoff, bei der Verarbeitung von Naturfasern und in der Ölindustrie verwendet. Außerdem ist es der wichtigste Wirkstoff in Abflussreinigern.
Herstellung von Natriumhydroxid
Na2CO3 + Ca(OH)2 → CaCO3 + 2 NaOH.
Die Gefahren von Natriumhydroxid
Das Natriumhydroxid-Wasser-Gemisch ist stark exotherm, gibt bei Reaktionen also Energie als Wärme an die Umgebung ab. Das Gemisch kann außerdem gefährliche Spritzer verursachen, denn Natronlauge ist reizend und ätzend, sowohl für die Haut und die Augen als auch für die Atemwege und den Verdauungstrakt. Sie muss daher mit Vorsicht gehandhabt werden.
Natriumhydroxid und der pH-Wert des Wassers
Natronlauge neigt dazu, den pH-Wert von Gewässern zu erhöhen. Dies kann die Wasserflora und -fauna gefährden.
Urhebender Autor: Nathalie Mayer

Marlene ist seit 25 Jahren Fotografin und Künstlerin. Ihre Leidenschaft für Sprachen und interkulturelle Kommunikation entwickelte sie durch internationale fotojournalistische Arbeiten. Heute nutzt sie ihre weitreichende Erfahrung auch als Korrekturleserin und übersetzt journalistische Artikel vom Französischen ins Deutsche. Marlene stellt sicher, dass jeder Text seine Authentizität bewahrt und an die sprachlichen sowie kulturellen Besonderheiten des deutschsprachigen Publikums angepasst wird.

