Fauna

Kröte oder Frosch: Was sind die Unterschiede?

Sowohl die Kröte als auch der Frosch sind Amphibien. Aber der Frosch ist nicht das Weibchen der Kröte! Anhand zahlreicher Merkmale lassen sich die beiden leicht unterscheiden.

Die Namen „Kröte“ und „Frosch“ sind beides volkstümliche Namen (ähnlich wie Eule und Uhu). Mit anderen Worten: Es handelt sich um gebräuchliche Namen, die keine wirkliche wissenschaftliche Grundlage haben. Sie bilden weder eine Familie, noch eine Gattung oder gar eine Art.

Kröten und Frösche gehören zur Klasse der Amphibien, die auch unter dem Namen Amphibien bekannt sind. Sie weisen jedoch mehrere Unterschiede auf.

Kröte und Frosch: Körperliche Unterschiede

krote oder frosch was sind die unterschiede 300x200 - Kröte oder Frosch: Was sind die Unterschiede?Der erste Unterschied lässt sich an ihrer Haut ablesen. Die Haut einer Kröte ist trocken, dick und mit Warzen übersät, aber dennoch weich. Die Haut eines Frosches ist feucht, dünn und glatt, was es schwierig macht, ihn mit der Hand zu fangen.

Weitere Unterschiede sind die Hinterbeine. Die des Frosches sind lang und sehr muskulös. Sie ermöglichen es ihnen zu springen und sich beim Tauchen darauf zu stützen. Kröten haben kürzere und weniger muskulöse Frösche, mit denen sie nur kleine Sprünge machen können.

Unterschiedliche Lebensweisen

Kröten sind eher terrestrische Amphibien, die das Wasser nur zur Paarungszeit und zur Laichzeit aufsuchen. Frösche hingegen sind Amphibien, die im Wasser leben. Sie sind es, die wir manchmal auf Seerosenblättern sitzen sehen.

Kröten und Frösche unterscheiden sich auch in der Art und Weise, wie sie ihre Eier ablegen. Die Kröten legen ihre Eier in Fäden ab, die am Boden und Pflanzenstängeln haften, während die Frösche ihre Eier in Klumpen an der Wasseroberfläche ablegen.

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Vorsicht vor der Kröte!

Zu guter Letzt sollten Sie wissen, dass es besser ist, vorsichtig zu sein. Denn nicht hinter jeder Kröte verbirgt sich ein Märchenprinz. Ganz im Gegenteil! Kröten besitzen am Hinterkopf Drüsen, die eine giftige Substanz absondern, die das Nervensystem des Angreifers angreift. Dies ist ein Schutz vor Räubern. Einige Krötenarten können daher tödlich sein. Erdkröten verursachen beim Menschen jedoch in der Regel nur einige Reizungen.

Urhebender Autor: Nathalie Mayer

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