Knochenkrebs: Was sind die Ursachen, Symptome und Behandlungen?
Knochenkrebs ist eine ernstzunehmende Erkrankung, auch wenn sie bei Erwachsenen mit einem Anteil von weniger als 1 % an der Gesamtzahl der Krebserkrankungen recht selten vorkommt. Knochenschmerzen oder Knochenbrüche können ein klinisches Zeichen für Knochenkrebs sein. Was sind seine Ursachen und Symptome?
Ein bösartiger Knochentumor ist eine Art von Krebs, der jeden Knochen im Körper befällt. Es betrifft oft die langen Knochen der Arme und Oberschenkel, die Wirbelsäule und das Becken. Es gibt 2 Typen:
- primärer Knochentumor, der direkt in den gesunden Knochen einwächst
- sekundärer Knochentumor, der von einem anderen Organ ausgeht und sich dann auf die Knochen ausbreitet
Knochentumore führen selten zum Tod, können aber gefährlich sein und erfordern eine Behandlung. Einige Arten sind gutartig, das heißt, sie sind nicht krebserregend, und andere sind bösartig. Aber auch gutartige Tumore können wachsen und die Knochenstruktur beeinträchtigen. Bösartige und krebsartige Tumore können sich im Körper ausbreiten.
Welche Arten von Knochentumoren gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Knochenläsionen. Einige Typen betreffen mehr Kinder, andere mehr Erwachsene. Einige dieser Läsionen erscheinen bei bildgebenden Untersuchungen als Flecken, werden aber nicht als echte Tumore angesehen, sie sind gutartig.
Einige der häufigsten bösartigen Knochentumore sind:
Das Osteosarkom ist der häufigste primäre bösartige Knochentumor im Kindes- und Jugendalter. Es betrifft hauptsächlich die Knochen der Knie, Schultern und Hüften.
Das Ewing-Sarkom betrifft hauptsächlich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Die am häufigsten betroffenen Knochen sind die der Oberschenkel, Arme, Beine und des Beckens.
Das Chondrosarkom betrifft hauptsächlich Erwachsene. Es ist ein bösartiger Tumor, der Knorpel bildet. Er betrifft vor allem die Knochen der Oberschenkel, Arme und das Becken.
Was verursacht Knochenkrebs?
Wir wissen immer noch nicht, was die meisten Knochentumore verursacht. Die Ärzte glauben, dass die Krankheit mit einem Fehler in der DNA der Zellen beginnt, der dazu führt, dass die Zelle wächst und sich teilt. Diese Ansammlung bildet einen Tumor, der in nahegelegene Bereiche eindringen und sich auf andere Teile des Körpers ausbreiten kann.
Bestimmte Situationen können die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung erhöhen:
- genetische Syndrome, wie das Li-Fraumeni-Syndrom und das hereditäre Retinoblastom
- eine vorbestehende Knochenerkrankung, wie z. B. die Paget-Krankheit, die hauptsächlich Erwachsene und ältere Menschen betrifft
- Exposition gegenüber hohen Strahlungswerten, wie sie z. B. bei der Behandlung früherer Krebserkrankungen verwendet werden
Menschen mit Krebserkrankungen der Niere, der Brust, der Prostata, der Lunge, des Verdauungstrakts und der Schilddrüse haben ein höheres Risiko für sekundäre Knochentumore.
Was sind die Symptome von Knochentumoren?
Zu den Symptomen von Knochenkrebs können gehören:
- Knochenschmerzen
- Schwellung und Empfindlichkeit in der Nähe der betroffenen Stelle
- Ermüdung
- Ungewollter Gewichtsverlust
- Fieber
Wenn eines der oben genannten Symptome auftritt, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Der Spezialist für diesen Krebs ist der Rheumatologe.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Knochenkrebs?
Die Behandlungsmöglichkeiten bei Knochentumoren hängen von der Art, dem Stadium, dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten und seinen Beschwerden ab. Die Behandlung kann eine Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie oder eine Kombination dieser Methoden beinhalten.
Bei Krebs des Knochengewebes, dem so genannten Osteosarkom, kann zusätzlich eine Behandlung mit einem Medikament, Mifamurtid, verordnet werden.
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