
Der höchster Berg der Welt
Wie hoch sind die höchsten Gipfel der Welt? Wo befinden sie sich? Die Himalaya-Kette beherbergt die höchsten Berge der Erde, aber auch in Südamerika und Europa gibt es viele Gipfel.
Die Zugspitze ist zwar mit 2.962 Metern Höhe der höchste Berg Deutschlands, aber bei weitem nicht der höchste Europas, geschweige denn der Welt. Einige Bergketten sind viel höher und wachsen immer noch. Die höchsten Gipfel befinden sich in Asien, im majestätischen Himalaya.
Die höchsten Gipfel der Welt: Asien im Rampenlicht
Der K2 ist der zweithöchste Berg und mit 8.611 Metern nur wenig niedriger als der Mount Everest. Der Berg erreicht seinen höchsten Punkt an der Grenze zwischen China und Pakistan. Die Besteigung dieses Gipfels gilt als wesentlich schwieriger als die des Mount Everest, die Todesrate ist viel höher (ein Todesfall pro fünf erfolgreiche Besteigungen). Aufgrund seiner Schwierigkeit wird er auch „Wilder Berg“ genannt. Bis Juli 2010 haben ihn nur 302 Menschen bestiegen, während es beim Everest 5.101 waren!
Danach muss man sich an die Grenze zwischen Nepal und Indien begeben, um den dritthöchsten Gipfel zu finden. Der Kangchenjunga ist 8.586 Meter hoch und galt bis 1852 als der höchste Gipfel der Welt. Wenn er es nicht ist, ist er immer noch der höchste Punkt Indiens. Der Gipfel wurde 1955 zum ersten Mal von den Bergsteigern George Band und Joe Brown bestiegen.
Die höchsten Gipfel Europas befinden sich nicht in den Alpen
Der Kaukasus umfasst die vier höchsten Gipfel des Kontinents. Mit einer Höhe von 5.203 Metern steht der Dykh-Tau, ebenfalls in Russland, an zweiter Stelle der Rangliste. Die erste erfolgreiche Besteigung fand im Juli 1888 statt. Der Chkhara an der Grenze zwischen Russland und Georgien steht mit 5.193 Metern an dritter Stelle, und der Berg Kazbek (Georgien) folgt ihm mit 5.047 Metern Höhe dicht auf den Fersen.
Erst an fünfter Stelle steht also der Mont Blanc mit einer Gipfelhöhe von 4.810 Metern. Der an der Grenze zwischen Frankreich und Italien gelegene Gletscher wird seit langem erforscht. Die Erstbesteigung geht auf den 8. August 1786 zurück, als Michel-Gabriel Paccard und Jacques Balmat den Gipfel stürmten. Heute ist er eine äußerst begehrte Wanderung: Im Sommer werden 300 bis 400 Abfahrten pro Tag gezählt. Der Mont Blanc soll als Geburtsstätte des Alpinismus in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen werden.
Urhebender Autor: Redaktion Futura

Marlene ist seit 25 Jahren Fotografin und Künstlerin. Ihre Leidenschaft für Sprachen und interkulturelle Kommunikation entwickelte sie durch internationale fotojournalistische Arbeiten. Heute nutzt sie ihre weitreichende Erfahrung auch als Korrekturleserin und übersetzt journalistische Artikel vom Französischen ins Deutsche. Marlene stellt sicher, dass jeder Text seine Authentizität bewahrt und an die sprachlichen sowie kulturellen Besonderheiten des deutschsprachigen Publikums angepasst wird.

