Medizin

Diastolischer Blutdruck – Was ist das? Eine Definition

Der diastolische Druck wird in der Erschlaffungsphase des Herzens gemessen. Diese Phase heißt Diastole, woher der diastolische Druck seinen Namen hat. Ihm gegenüber steht der systolische Blutdruck.

Systole und Diastole sind zwei Phasen des Herzzyklus. Die Systole ist die Kontraktionsphase des Herzens, in der das Blut durch die Blutgefäße gepumpt wird. Die Diastole ist die Entspannungsphase, in der das Blut wieder in das Herz einströmt.

Wie hoch ist der Grenzwert für den diastolischen Druck?

diastolischer blutdruck 300x169 - Diastolischer Blutdruck - Was ist das? Eine DefinitionDie Messung des diastolischen Drucks erfolgt mithilfe einer Manschette, die um Ihren Arm gelegt und dann allmählich aufgepumpt und entleert wird. Das Aufpumpen drückt den Druck auf die Arterien aus. Der diastolische Druck ist der Zeitpunkt, an dem die Manschette vollständig entleert ist und den Weg für den normalen Blutfluss freigibt. Im Gegensatz dazu ist der systolische Blutdruck der Moment, in dem das Blut wieder durch die Arterie fließt, wenn die Manschette gerade erst beginnt, sich zu lockern.

Sowohl der systolische als auch der diastolische Druck sind zu messen. Wenn sie hoch sind, bergen beide erhebliche Risiken.

Der diastolische Druck ergibt sich aus dem niedrigsten Wert, der bei dieser Blutdruckmessung ermittelt wird. Ein abnormer diastolischer Druck liegt über 90 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule). In diesem Fall spricht man von Bluthochdruck.

Was sind die Folgen eines erhöhten diastolischen Blutdrucks?

Wenn der diastolische Druck den zuvor genannten Schwellenwert überschreitet, handelt es sich um Bluthochdruck. Bluthochdruck ist ein anormaler, langfristiger Anstieg des Blutdrucks, der durch die Arterien fließt. Er ist manchmal schwer zu diagnostizieren. Zu seinen Symptomen gehören:

  • Kopfschmerzen oder Schwindelgefühl
  • Kurzatmigkeit
  • Klingeln in den Ohren
  • Schmerzen in der Brust
  • Störungen des Sehvermögens

Auch die Familiengeschichte ist zu berücksichtigen: Das Risiko steigt um 30 % für Personen, deren Eltern unter Bluthochdruckproblemen litten.

Urhebender Autor: Redaktion Futura

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