Defintion: Redox – Was ist eine Redoxreaktion?
Eine chemische Reaktion wird als Redox-Reaktion bezeichnet, wenn ein Molekül oxidiert und ein anderes reduziert wird.
Redox: Oxidationsmittel und Reduktionsmittel
Sie basiert also auf der Übertragung von einem oder mehreren Elektronen zwischen zwei Reagenzien, die jeweils als Oxidationsmittel und Reduktionsmittel bezeichnet werden. Das Oxidationsmittel erfährt dann eine Reduktion, d.h. es gewinnt Elektronen. Das Reduktionsmittel hingegen unterliegt der Oxidation, indem es Elektronen verliert.
Oxidations- und Reduktionsmittel können Atome, Ionen oder Moleküle sein. Zum Beispiel sind Zink (Zn), Mangan (Mn2+) oder Methan (CH4) Reduktionsmittel. Kupferionen (Cu2+) und Sauerstoff (O2) sind hervorragende Oxidationsmittel.
Bei der Darstellung eines Oxidations-/Reduktionspaares oder Redoxpaares wird das Oxidationsmittel immer zuerst geschrieben, wie bei dem Cu2+/Cu-Paar.
Beispiel für eine Redox-Reaktion
An einer Redox-Reaktion sind immer zwei Redoxpaare beteiligt, damit der Austausch von Elektronen stattfinden kann:
Oxidationsmittel1 + Reduktionsmittel2 = Oxidationsmittel2 + Reduktionsmittel1
Wird z. B. ein Zink-Objektträger in eine Kupfersulfatlösung getaucht, verschwindet die blaue Farbe, die Cu2+-Ionen kennzeichnet, zugunsten einer roten Ablagerung von Cu, während sich Zn2+-Ionen bilden. Die beiden beteiligten Redoxpaare sind hier Cu2+/Cu und Zn/Zn2+.
Oxidations-Reduktionsreaktionen treten bei der Verbrennung oder Korrosion von Aluminium und anderen Metallen auf. Im menschlichen Körper beruhen viele chemische Umwandlungen, wie z. B. der Abbau von Alkohol in der Leber, auf Redox/Reduktionspaaren.
Quellen:
https://www.chemie.de/lexikon/Redoxreaktion.html
https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Redoxreaktion