Blutbild: Warum muss man vor einer Blutentnahme nüchtern sein?
Wenn Sie für einen Bluttest eine Blutprobe abgeben müssen, sollten Sie am besten nüchtern sein. Wissen Sie, warum das so ist? Hier finden Sie die Erklärungen.
Vorsichtshalber sollten Sie für eine Blutuntersuchung nüchtern sein, vorausgesetzt, die Blutprobe wird am frühen Morgen entnommen. Für die folgenden Untersuchungen ist es zudem erforderlich, seit dem Vorabend absolut zu fasten:
- Cholesterinmessungen
- die Triglyceridwerte
- die Bestimmung des Nüchternblutzuckers
- die Insulinbestimmungen
- die Untersuchung der Blutsenkungsgeschwindigkeit
Dies gilt auch für einige Funktionsuntersuchungen, wie den Hyperglykämie-Test.
Wie kann man nüchtern sein?
Um wirklich nüchtern zu sein, sollten Sie seit 10 bis 12 Stunden keine Nahrung mehr zu sich genommen haben. Manche Messungen werden nämlich verfälscht, wenn diese Bedingung nicht eingehalten wird. Essen Sie also am Abend vor der Prüfung ein leichtes Abendessen und verzichten Sie vor dem Schlafengehen auf Snacks.
Warum muss man nüchtern sein?
Warum ist es so wichtig, das Kurzzeitfasten einzuhalten? Während der Verdauung wird das zirkulierende Blut vorübergehend mit verschiedenen Mikronährstoffen beladen, die aus der Verdauung der Nahrung stammen: Eiweiße, aber vor allem Kohlenhydrate und Lipide (Fette). Das Vorhandensein von Chylomikronen (suspendierte Fettkügelchen) verleiht dem Blut dann ein milchiges Aussehen, das bestimmte Dosierungstechniken stören kann.
Urhebender Autor: Redaktion Futura
Marlene ist seit 25 Jahren Fotografin und Künstlerin. Ihre Leidenschaft für Sprachen und interkulturelle Kommunikation entwickelte sie durch internationale fotojournalistische Arbeiten. Heute nutzt sie ihre weitreichende Erfahrung auch als Korrekturleserin und übersetzt journalistische Artikel vom Französischen ins Deutsche. Marlene stellt sicher, dass jeder Text seine Authentizität bewahrt und an die sprachlichen sowie kulturellen Besonderheiten des deutschsprachigen Publikums angepasst wird.