Bioethik – Was ist das? Eine Definition
Die Bioethik ist eine Disziplin, die sich mit ethischen Problemen (moralischen Problemen) im Kontext der Forschung in den Bereichen Biologie, Medizin und Genetik sowie deren Anwendungen befasst. Die Bioethik achtet auf die Achtung der menschlichen Person.
Bioethik: Eugenik, Klonen, Euthanasie
Die Bioethik befasst sich zum Beispiel mit folgenden Fragen:
- die Gefahr der Eugenik im Zusammenhang mit der Präimplantationsdiagnostik
- das Klonen von Menschen
- Abtreibung,
- medizinisch unterstützte Fortpflanzung
- Organspende und das Risiko des Organhandels
- die Manipulation von menschlichen Embryonen
- die sogenannten „Medikamentenbabys“
- die Leihmutterschaft
- Euthanasie,
- die Patentierbarkeit von Leben
- die Gentherapie
Die französischen Bioethikgesetze
In Frankreich stammen die wichtigsten Bioethikgesetze aus den Jahren 1994 und 2004. Diese Gesetze legen die Regeln fest, die bei der Organspende, der medizinisch unterstützten Fortpflanzung (PMA), der pränatalen Diagnostik usw. zu befolgen sind. Das Gesetz von 2004 verbietet das therapeutische oder reproduktive Klonen und die Forschung an Embryonen (außer in Ausnahmefällen). Die Bioethikgesetze wurden 2011 überarbeitet.
Urhebender Autor: Marie-Céline Ray
Marlene ist seit 25 Jahren Fotografin und Künstlerin. Ihre Leidenschaft für Sprachen und interkulturelle Kommunikation entwickelte sie durch internationale fotojournalistische Arbeiten. Heute nutzt sie ihre weitreichende Erfahrung auch als Korrekturleserin und übersetzt journalistische Artikel vom Französischen ins Deutsche. Marlene stellt sicher, dass jeder Text seine Authentizität bewahrt und an die sprachlichen sowie kulturellen Besonderheiten des deutschsprachigen Publikums angepasst wird.