Kryptowährung

Altersarmut in Bayern: Sind Kryptowährungen die Chance der Zukunft?

Laut dem Sozialverband VdK Bayern e.V verzeichnet Bayern neben Berlin und Hamburg die größte Altersarmut in Deutschland! 24,5 Prozent der Frauen und 17,6 Prozent der Männer ab 65 Jahren gelten als arm oder armutsgefährdet – Pfandflaschen sammeln ist an diesem Punkt sicherlich nicht die Lösung! Damit sich das Armutsrisiko in den nächsten Jahren positiver entwickelt und betroffene Personen in eine finanziell bessere Zukunft blicken können, müssen innovative Lösungen her.

Eine davon stellt das Investment in Kryptowährung wie Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH) oder auch Ripple (XRP) dar. Beim Blick auf den BTC, ETH oder XRP Kurs stellen Sie schnell fest: Langfristig sind die Kurse teilweise enorm angestiegen. Einige Experten prognostizieren beispielsweise dem Ripple eine glänzende Zukunft, da er gerne als Bankencoin bezeichnet wird, der kostengünstige, länderübergreifende Transaktionen innerhalb von Sekunden ermöglicht. Aber sind Kryptowährungen wirklich die Chance, auch zukünftig die bayerische Altersarmut zu senken?

Wie sieht das generelle Armutsrisiko in Bayern aus?

Die Zahlen verblüffen einen denn doch! Generell gilt Bayern nämlich als das am wenigsten armutsgefährdete Bundesland. Eine Aussage, die sich durch mehrere Berichte belegen lässt. So gab das bayerische Landesamt für Statistik erst im vergangenen Jahr bekannt: Der Freistaat gilt als am wenigsten armutsgefährdet und liegt unter dem Bundesdurchschnitt. Bereits im Jahr 2022 berichtete die BR, dass in Bayern nur jede achte Person von Armut gefährdet sei. Auch sie sprechen von einer Gefährdung, die deutlich unter dem Bundesdurchschnitt liegt.

Auffällig sind die Zahlen jedoch beim Blick auf die Erwerbslosen, jungen Erwachsenen, Alleinerziehenden und eben auch Senioren. Dort spricht man nämlich von einer überdurchschnittlichen Armutsgefährdung, die sogar über dem Bundesdurchschnitt liegt. Bei diesem Thema ist im Freistaat also nicht alles Gold, was glänzt.

Kryptowährungen können ein Teil einer Strategie zur Altersvorsorge sein

Generell können Kryptowährungen dazu beitragen, der Altersarmut zu entgehen. Hierbei müssen wir jedoch auch anmerken, dass diese digitalen Coins als extrem volatil gelten. Das bedeutet: Die Kurse schwanken im Vergleich zu anderen Anlageoptionen sehr stark. Möchten Sie also für die Altersvorsorge sparen, sollten Sie auf etablierte Kryptowährungen wie den Bitcoin setzen.

Ein Grund hierfür können wir auch schnell ausmachen. Satoshi Nakamoto (Gründer Bitcoin) hat im Programmiercode eine Begrenzung auf 21 Millionen Coins verankert. Deshalb wird der Bitcoin auch gerne als digitales Gold bezeichnet. Durch diese künstliche Verknappung steigt theoretisch das Interesse der Anleger zunehmend an und der Kurs steigt – ob das in der Praxis so aufgeht, zeigen die nächsten Jahre. Heißt: Investieren Sie frühzeitig, wird der Kurs aller Voraussicht nach stetig ansteigen, das bestätigt eigentlich auch ein Blick auf den Kursverlauf aus der Vergangenheit.

Aber wie sieht es mit anderen Coins aus? Schwierig. Diese künstliche Verknappung gibt es bei den meisten anderen Coins nämlich nicht! Experten raten deshalb, Altcoins ausschließlich für spekulative Geschäfte einzusetzen, auch hier gehen die Meinungen jedoch auseinander. Ethereum, Ripple, Binance Coin oder auch Cardano prophezeien einige Personen nämlich eine ähnliche Entwicklung wie die des Bitcoins.

Diversifizierung könnten die Lösung sein

Wichtig ist es deshalb, sein Portfolio zu diversifizieren, wobei bei den Kryptowährungen ein Großteil des Portfolios der Bitcoin ausmachen sollte. Es kann jedoch nicht schaden, auch einige andere Coins zu halten. Sie sollten sich allerdings auch mit weiteren Anlageprodukten wie Aktien, ETFs oder auch Anleihen auseinandersetzen. So stehen Sie auf mehreren Beinen gleichzeitig und minimieren somit das Verlustrisiko, wenn ein Anlageobjekt drastisch an Wert verliert.

 

Titelbild: © Image by Freepik

 

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Marlene

Marlene ist seit 25 Jahren Fotografin und Künstlerin. Ihre Leidenschaft für Sprachen und interkulturelle Kommunikation entwickelte sie durch internationale fotojournalistische Arbeiten. Heute nutzt sie ihre weitreichende Erfahrung auch als Korrekturleserin und übersetzt journalistische Artikel vom Französischen ins Deutsche. Marlene stellt sicher, dass jeder Text seine Authentizität bewahrt und an die sprachlichen sowie kulturellen Besonderheiten des deutschsprachigen Publikums angepasst wird.

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