Wissenschaft

Alkohol und alkoholische Getränke – Historisches und Wissenswertes

In vielen Ländern und in vielen Freundeskreisen gehört der Alkohol zum Feiern, aber auch als Ritual mit zum Alltag dazu, etwa in Form des „Feierabendbiers“. Tatsächlich ist der Alkohol in der westlichen Welt fester Bestandteil der Kultur. Alkohol abzulehnen, kann dazu führen, dass man selbst als Außenseiter dasteht. Allerdings ist Alkohol nicht nur ein Rauschmittel, sondern bietet auch einen geschmacklichen Genuss. Aber seit wann trinken Menschen Alkohol und wo wird er besonders konsumiert? Und was macht die beliebten Alkoholika rund um Bier, Spirituosen und Wein aus?

Was ist eigentlich Alkohol?

was ist eigentlich alkohol 300x200 - Alkohol und alkoholische Getränke – Historisches und WissenswertesWer das Bier, den Wein oder den Whiskey auf eine chemische Formel herunterbricht, der mag wohl am Alkoholgenuss wenig Freude haben. Alkohol besteht aus mehreren Kohlenwasserstoffen und die sehr simple Formel lautet: R-OH. Das „R“ steht nun für all die möglichen Kohlenwasserstoffe und OH meint eine Hydroxygruppe, von der auch mehrere vorhanden sein können.

Denn grundsätzlich gibt es mehrere Alkohole, die aber nicht alle genießbar sind. Für uns ist Ethanol von Interesse. Das ist durchaus der Stoff, der auch in Kaminen zum Einsatz kommt. Getrunken werden sollte dieser Zündstoff natürlich keinesfalls. Die Formel des Ethanolstoffs, wie er auch in Wein enthalten ist, lautet CH3CH2OH beziehungsweise C2H5OH.

Methanol (CH3OH) ist ebenfalls ein Alkohol, aber der sollte gemieden werden. Der Stoff ist schlichtweg giftig und gehört daher zu der Sorte, die nicht für den Konsum geeignet ist.

Bei Alkohol handelt es sich also zunächst einmal um einen chemischen Stoff. Aber was macht dieser mit dem Körper und welche Auswirkungen hat Alkohol? Ein Überblick:

Die Aufnahme

Der Alkohol wird überwiegend über den Dünndarm aufgenommen. Tatsächlich dauert es nur wenige Minuten, bis der Alkohol im Blutkreislauf ankommt. Er vermischt sich mit dem Körperwasser und kann daher sehr schnell im Hirn angelangen. Die maximale Wirkung eines Drinks im Körper wird zwischen 45 und 75 Minuten erreicht.

Beeinflussende Faktoren

Nicht jeder Alkoholgenuss hat dieselbe Wirkung. Grundsätzlich sind dabei die persönliche Alkoholtoleranz sowie der Mageninhalt entscheidend. Wer reichhaltig gegessen hat, der hat eine gute Grundlage zum Konsum. Kohlensäure in Getränken beschleunigt die Alkoholaufnahme zusätzlich, auch Medikamente können eine Rolle spielen. Was viele nicht wissen: Acetylsalicylsäure (ASS), die zum Beispiel in Aspirin enthalten ist, erhöht den Alkoholgehalt im Blut.

Das Gehirn

Es ist besonders empfindlich gegenüber Alkohol. Der Alkohol beeinflusst die Botenstoffe, die dazu gedacht sind, einzelne Regungen, Gefühle und Aktionen zu regeln. Aus diesem Grund wirken die Bewegungen von Betrunkenen oft fahrig: Das Hirn läuft einfach auf fünfzig Prozent, da die Botenstoffe die Informationen verlangsamt weitergeben. In größeren Mengen ist Alkohol betäubend.

Die Problematik

Das Hirn merkt sich grundsätzlich, was ihm guttut. Wer sich bei Stress mit Alkohol entspannt, der wird die Wirkung natürlich spüren. Das Hirn speichert aber ab, dass der Alkohol für die Entspannung und die Ausschüttung von Dopamin sorgt. Dieses Hormon wird auch beim Heroinkonsum ausgeschüttet. In der Folge kann es geschehen, dass Menschen süchtig werden und stets das Verlangen nach Alkohol spüren, wenn sie unter Stress stehen.

Historische Anfänge

Wie wurde Alkohol eigentlich erfunden? Absolut gesicherte Fakten gibt es natürlich nicht, obwohl es durchaus Überlieferungen gibt:

Die Sumerer

Vor über 9.000 Jahren wurden erste Alkoholversuche gestartet. Die Sumerer hatten wohl ihre Versuche gebraut. Ebenfalls waren die Bewohner des heutigen Chinas eifrig dabei, denn sie fermentierten weinhaltige Getränke aus Obst, Honig und Reis. Hochprozentigen Alkohol gibt es jedoch erst seit rund 1.000 Jahren.

Die Anfangszeit

Es gilt als recht sicher, dass schon die Ägypter Gerste und Weizen fermentierten. Letztendlich stellte sich der damalige Alkohol nicht selten als eine vergorene Brühe dar.

Das Mittelalter

Alkoholische Getränke wie Bier und Met waren im Mittelalter damals gängig. Die Ursache ließ sich im Wasser finden, denn dieses war häufig verschmutzt. Auch auf der See war Alkohol ein sicheres Gut. Die Sage, dass Piraten und Seeleute immer ein Fass voller Rum an Bord hatten, rührt daher: Der Alkohol wurde nicht schlecht, war nahrhaft und war allemal besser als bloßes Wasser.

Kinder

Im Mittelalter tranken selbst die Kinder Alkohol. Biersuppe war das Zauberwort. Sie bestand aus dünnem Bier und wurde weiter gestreckt. Frisches Bier hatte recht wenig Alkohol.

Met

Der Honigwein wird mit dem Mittelalter in Verbindung gebracht. Es stimmt, doch war es kein Volksgetränk, sondern ein Gut, das nur zu hohen Feiern gereicht wurde. Met galt als Getränk der Götter. Mit der Zeit wurde der Göttertropfen aber zum kulturellen Gut und schon in der Edda stehen Trinkgelage und wahre Massenbesäufnisse.

Wein

Die Weinrebe soll eine der ältesten Pflanzen überhaupt sein. Der Weinbau stammt wohl von den Römern, allerdings ist in den Überlieferungen nur vom Anbau die Rede, nicht davon, dass die Römer die Weinkunst entdeckten. Fakt ist, dass schon vor 8.000 Jahren Trauben gepresst wurden, um daraus letztendlich Wein herzustellen. Im Nahen Osten waren die Weinreben ein wichtiges Gut.

Die Branntweinpest

Die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts brachte in Europa eine wahre Pest zutage: die Branntweinpest. Die Trinkgewohnheiten verließen das Bier und wandten sich dem Hochprozentigen zu. Einst galt der Branntwein als medizinisches Mittel, nun wurde er getrunken.

Fakten zum Thema Alkoholkonsum in den verschiedenen Teilen der Welt

fakten zum thema alkoholkonsum in den verschiedenen teilen der welt 300x200 - Alkohol und alkoholische Getränke – Historisches und WissenswertesWird Alkohol auf der ganzen Welt getrunken? Die Vermutung ist: Ja. Allerdings gilt in einigen Kulturkreisen Alkohol als Sünde, weshalb von dort nur wenig belastbare Zahlen stammen. Kulturell verankert und weit verbreitet ist der Alkohol dennoch. Daher lohnt es sich, die Verbreitung auf den Kontinenten genauer anzuschauen.

  • Europa: Auf dem europäischen Kontinent ist der Alkohol beinahe ein alltägliches Gut und gehört fest zur Kultur. Das ist übrigens ein Problem, denn Personen, die wirklich keinen Alkohol trinken, müssen sich oft in Erklärungen flüchten, weil sie bei jeder Gelegenheit zum Konsum gedrängt werden. Deutschland gilt dabei als Biernation, was natürlich auch mit dem „Deutschen Reinheitsgebot“ zu tun hat. Dieses verliert aber nach und nach an Bedeutung, denn Craft-Biere gewinnen an Zustimmung. Diese sind nicht nach dem Reinheitsgebot gebraut.
  • Amerika: Früher war es recht einfach: die Amerikaner konnten kein Bier brauen. Mittlerweile craften die dortigen Brauereien jedoch ebenfalls und der Import von Oktoberfestbier ist gewaltig. Gin und Bourbon gehört zu Amerika, wie auch ein guter Wein.
  • Asien: In Asien gehört der Pflaumenwein klassisch zum Essen. Doch dank der Globalisierung sind auf diesem Kontinent die alkoholischen Getränke aus der ganzen Welt zu Hause. Umso stärker es in Asien Richtung den russischen Gebieten geht, desto höher ist der Vodka-Konsum. Allerdings ist nicht unbedingt die Rede von reinem Vodka. Mixgetränke sind sehr beliebt.
  • Afrika: Grundsätzlich sind etliche Gebiete Afrikas Weinanbaugebiete. Fakt ist aber auch, dass viele der dort lebenden Menschen sich die teils edlen Tropfen nicht leisten können. Mitunter gibt es eigene Kreationen, wie etwa selbst gebrautes Bier.

In muslimisch geprägten Ländern wie den Vereinigten Emiraten, Dubai und Singapur ist der Konsum von Alkohol vollständig verboten. Dies gilt zumindest theoretisch, denn in den westlich geprägten Touristenhochburgen ist der Ausschank natürlich erlaubt, was wiederum Einheimische anzieht.

Kulturell, geschichtlich und gesetzlich gilt bei Alkohol auf der ganzen Welt das, was jeder aus der eigenen Jugend kennt: Sieht es niemand, kann auch mal getrunken werden.

Das Thema Bier

fakten zum thema bier 300x200 - Alkohol und alkoholische Getränke – Historisches und WissenswertesDas deutsche Reinheitsgebot ist bis heute das Markenzeichen der deutschen Bierbraukunst. Es besagt, dass für die Herstellung nur Wasser, Hopfen, Malz und Hefe verwendet werden dürfen. Tatsächlich gilt Deutschland als Biertrinkernation und exportiert den Gerstensaft in die ganze Welt.

Den European Beer Trends 2021 zufolge liegt Deutschland bezüglich Bierproduktion (87.027 Hektoliter) und Bierkonsum (78.706 Hektoliter) auf Platz 1 und auf Platz 2 bei den Exporten innerhalb und außerhalb der EU. Was den Pro-Kopf-Konsum betrifft, befindet sich Deutschland mit 95 Litern aktuell auf Platz 3.

Die Geschichte hinter dem Bier begann übrigens in Klöstern. Um die Mönche auch im Winter gut zu ernähren, wurde Bier gebraut. Es hat also einen Grund, weshalb etliche Brauereien noch heute auf dem Grund von ehemaligen Klöstern stehen.

Dabei hat das Bier in der Kultur etliche Facetten:

Arbeitergetränk

Das Bier galt lange Zeit als typisches Arbeitergetränk. Gerade in den Arbeitermetropolen des Landes war es günstig und der Absacker zum Feierabend. Das Feierabendbier ist daher ebenso bekannt wie das Bierchen beim Autowaschen, während der Gartenarbeit oder beim Handwerken. Es ist kein Klischee, dass auf etlichen Baustellen bis in die neunziger Jahre immer ein Kasten Bier stand.

Fußballkultur

Bier gehört zum Fußball. Bis heute steht das Bier neben den Softdrinks als einziges Getränk auf den Speisekarten in Stadien (VIP-Bereiche ausgenommen). Ähnliches gilt für Musikfestivals und Konzerte. Übrigens: Vor knapp zehn Jahren gab es eine Diskussion darüber, warum Bier bei diesen Events oft ein wenig günstiger war als Softdrinks oder Wasser. Das hat sich mittlerweile geändert – Cola und Wasser wurden preislich angezogen.

Abseits der Pfade

Mit der Globalisierung gelangten nicht nur Guinness und Kilkenny nach Deutschland, auch die Craft-Biere nahmen an Fahrt auf. Für den traditionellen Bierbrauer mögen die Kreationen ein Graus sein, doch Cannabis-Bier, Honig-Bier, Kirsch-Bier oder Kräuter-Bier gehören heute fest mit dazu. Diese Biere werden übrigens wieder teils von Deutschland in die ganze Welt exportiert.

Seit Beginn der Covid-19-Pandemie ging der Bier-Konsum nach Aussage der Brauereien zurück. Diese Zahl ist allerdings schwer auf die Haushalte herunterzurechnen, da die Brauereien vom Gesamtabsatz sprechen. Da Festivals ausfielen, Hotels, Restaurants und Bars geschlossen waren, ist der Absatz natürlich niedriger als zuvor. Noch dazu sind die vielen Bier- und Trinkfeste ausgefallen.

Das Thema Wein

fakten zum thema wein 300x200 - Alkohol und alkoholische Getränke – Historisches und WissenswertesDeutschland ist nicht nur eine Bierbrau-Nation, sondern auch eine Weinanbau-Nation. Denn die Weinberge Deutschlands sind mehr als nur ein Touristenziel, sie bringen außerdem grandiose Tropfen hervor. Rund um den Rhein befinden sich die meisten Weinbaugebiete.

Die folgenden zwei Beispiele dagegen sind kaum bekannt:

  • Havel: Hier in der Stadt Werder befindet sich Deutschlands nördlichstes großes Weinbaugebiet. Seit über 700 Jahren werden Reben dort angebaut, seit einigen Jahren wird der Weinanbau wieder vorangetrieben. Rund 60.000 Liter konnte ein Weingut vor einigen Jahren herstellen.
  • Föhr: Auf der Nordseeinsel befindet sich wohl das unglaublichste Weingut Deutschlands. Zwischen Deichen, Schafen und Wattenmeer recken die Weinreben ihre Köpfe empor. Trockene Weißweine werden ebenso hier gewonnen wie der Föhrer Sekt.

Das sind nur zwei kleine Ausnahmen. Die riesigen Weinbaugebiete liegen in Deutschland entlang des Rheins, der Mosel sowie in der Pfalz. Weltweit führt Spanien mit dem Anbaugebiet La Mancha (über 450.000 Hektar) die Rangliste an. In Frankreich (Bordeaux, Rhone), Italien, der Türkei und natürlich in Amerika (vor allem Kalifornien) befinden sich ebenfalls große Anbauflächen. Darüber hinaus erzeugt auch China sehr viel Wein und befindet sich auf der Liste der führenden Weinbauländer für das Jahr 2020 auf Platz 3. Die Rebfläche beläuft sich nach diesem Stand auf 785.000 Hektar.

Wer von einem guten Tropfen lange etwas haben möchte, muss den Wein nach dem Kauf jedoch auch richtig lagern. Das ist im Grunde nicht kompliziert, dennoch ist hierbei auf Faktoren zu achten, die die Reifung und Qualität des Weins beeinflussen. Besonders wichtig ist eine möglichst konstante Temperatur zwischen 8 und 18 Grad Celsius. Zudem sollte Wein eher dunkel und bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 80 Prozent aufbewahrt werden. Nicht zuletzt entscheidet der Verschluss darüber, ob die Flaschen stehend oder liegend gelagert werden sollten.

Das Thema Spirituosen

Spirituosen sind allgemein als Hochprozentiges oder auch als Schnaps bekannt. In der Regel ist der Alkoholgehalt in diesen Getränken deutlich jenseits der 20 Prozent, wobei es natürlich darauf ankommt, wie sie konsumiert werden.

fakten zum thema spirituosen 300x200 - Alkohol und alkoholische Getränke – Historisches und WissenswertesEtliche Spirituosen werden als Mixgetränke genutzt, wodurch sich der Alkoholgehalt reduziert. Während Bier und Wein bereits ab 16 Jahren gekauft werden dürfen, sind branntweinhaltige Getränke und Spirituosen sonstiger Art erst ab 18 Jahren im freien Verkauf. So auch die Alkopops, die vor einigen Jahren vor allem bei Jugendlichen sehr beliebt waren und daher zuletzt auf das Erwachsenenalter beschränkt wurden. Seit 2004 gilt außerdem die Alkopopsteuer als Sondersteuer, um die junge Zielgruppe davon fernzuhalten.

Aber welche Spirituosen sind bekannt?

Gin

Als Genever war der Gin schon im 17. Jahrhundert bekannt. Er war das Nationalgetränk der Niederländer, wobei sich das Getränk schnell nach England ausgebreitet hat. Ab dem folgenden Jahrhundert gab es in England etliche Destillerien.  Die Anfangstage des Wacholderschnapses hatten längst nicht die heutige Qualität. Dry Gin wird doppelt destilliert und ohne Zucker hergestellt.

Likör

Likör ist sehr süß und lässt sich durchaus auch daheim zubereiten. Die Spirituose hat einen hohen Zuckeranteil, was ihn sehr süß macht. Die ursprüngliche Form ist der Kräuterlikör, heute wird meist eine Fruchtnote bevorzugt.

Whiskey

Whiskey oder Whisky? Die Schreibweise verrät, ob das Getränk in Schottland oder in Irland produziert wurde. Die schottische Variante wird aus gemälzter Gerste hergestellt, wobei sich ein langer Reifungsprozess anschließt. Mittlerweile gibt es Whiskey auf der ganzen Welt, wie auch in den USA.

Vodka

Pur wird Vodka wohl von den wenigsten Menschen getrunken. Zu seiner Anfangszeit im 15. Jahrhundert hingegen war er das Getränk schlechthin. Durch den hohen Alkoholgehalt friert er auch bei niedrigen Temperaturen nicht ein, weshalb er natürlich in den östlichen Ländern das Getränk der Wahl war. Es ist übrigens falsch zu behaupten, Vodka würde warmhalten. Zwar geht von ihm ein wärmendes Gefühl aus, doch ist es trügerisch und führt nicht selten zum Erfrieren.

Exkurs: Andere Nutzung von Alkohol

Alkohol dient sicherlich oft dem Verzehr. Allerdings hat er auch andere Einsatzgebiete, die im Alltag ungemein praktisch sind oder schon so manchem das Leben gerettet haben:

  • In der Medizin: Alkohol desinfiziert. Auf Schlachtfeldern war es häufig der Alkohol, der verwundeten Soldaten das Leben rettete, wenn Wunden damit desinfiziert wurden. Wer seit Beginn der Covi-19-Pandemie Desinfektionsmittel zu Hause hat, der reinigt sich ebenfalls mit Alkohol die Hände. Auch in Mundspülungen oder Hustensaft ist meist Alkohol enthalten. Das ist übrigens ein Problem in Rehabilitationsmaßnahmen. Eine Mundspülung kann bei trockenen Alkoholikern schon zu einem Rückfall führen.
  • Als Reinigungsmittel: Auch in Reinigungsmitteln ist nicht selten Alkohol enthalten. Insbesondere gilt das für alle Mittel, die Klebereste entfernen können.
  • Im Ethanolkamin: Dieser wird mit bis zu 99-prozentigem Alkohol befeuert. Dasselbe gilt für flüssigen Grillanzünder. Grundsätzlich geht von diesen Produkten eine große Gefahr aus, denn werden sie in die offene Flamme oder auf die offene Glut geschüttet, kann sich das Feuer bis in die Flasche ausbreiten und den Anwender massiv gefährden.
  • In der Küche: Tiramisu, etliche Torten und viele Desserts – Alkohol ist in der Küche oft im Einsatz. Wer hat nicht schon einmal eine Soße mit Wein abgeschmeckt? In vielen Produkten versteckt sich der Alkohol jedoch ähnlich wie Zucker.

Fazit: Alkohol ist ständig präsent

Alkohol spielte bereits in der Antike eine Rolle in der menschlichen Kultur. Daran hat sich bis heute nichts geändert – trotz des Suchtpotenzials und anderen möglichen negativen Auswirkungen.

Sicherlich gibt es Kulturen, die den Alkoholkonsum verbieten. Ob das Verbot auch eingehalten wird, hängt wohl von dem Einzelnen ab, denn durch die Touristenströme gibt es mehr als genug Gelegenheiten, doch einmal das Glas zu heben.

Die Auswahl an alkoholischen Getränken ist zumindest riesig und nicht selten kommen sie in Produkten vor, die kaum mit dem Getränk in Verbindung gebracht werden. Doch auch in der Medizin ist der Alkohol ein wichtiges und nicht wegzudenkendes Gut.

Urhebender Autor: Redaktion Futura

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